Drei Standards verhelfen Allhaming zu Triumph über Sängerknaben

Allhaming
St. Florian

Obwohl sich die Union Flexopack Allhaming spielerisch phasenweise von ihrer besten Seite zeigt, benötigt man drei Standardsituationen, um den Heimsieg gegen die Union T.T.I. St. Florian Juniors zu fixieren. Zur Pause noch im Rückstand, drehen die Gastgeber das Spiel im zweiten Abschnitt und feiern am Ende einen 3:1-Erfolg. Damit verkürzt die Pichler-Elf den Abstand auf die zweitplatzierten Paschinger auf drei Punkte. Die Sängerknaben stecken tief im Abstiegskampf fest. 

Nach der verdienten Führung der Florianer durch Oliver Preuer (20.) in Halbzeit eins drehen die Allhaminger im zweiten Durchgang mächtig auf. Mit phasenweise herrlichem Kombinationsfußball setzen sich die Hausherren in der Hälfte der Juniors fest. Dennoch bedarf es ruhender Bälle, um den Pausenrückstand in einen 3:1-Sieg zu verwandeln. Zwei Freistöße von Rene Höpoldseder (52.) und Raphael Koch (89.) sowie ein Kopfball von Andreas Hintersteiner nach einem Corner (60.) besiegeln den fünften vollen Erfolg in der Frühjahrssaison. 

Ereignisreiche Anfangsphase

Trotz der Negativspirale von nur einem Punkt aus fünf Partien drücken die Gäste zu Beginn ordentlich aufs Gaspedal. Von einer Verunsicherung ist wenig zu spüren. Die Juniors erarbeiten sich ein spielerisches Übergewicht, worauf sich die Allhaminger allerdings bestens einstellen. Mit taktischer Disziplin und geschlossenem Auftreten in der Rückwärtsbewegung hält man die Florianer weitgehend von seinem Tor fern. Einzig ein Rumetshofer-Freistoß prallt an die Stange. Auf der Gegenseite vergeben die Heimischen zwei Hochkaräter, scheitert Andreas Hintersteiner jeweils freistehend vor Goalie Clemens Moser. Das rächt sich nach 20 Minuten: Nach einem Corner kommt Oliver Preuer zum Ball, zwei Haken und einen gezielten Abschluss später steht es 1:0 für die Gäste.

Höpoldseder-Freistoß bringt die Wende

Der Gegentreffer dient als Wachmacher für die Allhaminger. Die Pichler-Truppe legt einen Zahn zu, wird mit zunehmender Spieldauer immer mutiger. Anders als in den Anfangsminuten sucht man das Heil nun in der Offensive. Teils sehenswerte Kombinationen über mehrere Stationen bleiben aber in der Florianer Abwehr hängen. Meist fehlt es am finalen Pass, auch im Abschluss offenbaren sich leichte Schwächen. Das ändert sich nach der Pause. Mit noch dominanterem Auftreten lassen die Allhaminger den Gegner nicht mehr zu ihrem Spiel finden. Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff münzen die Hausherren diese Vorteile erstmals in eine Veränderung auf der Anzeigetafel um. Rene Höpoldseder dreht einen Freistoß über die Mauer in die Maschen. 

Allhaming im Spielrausch - Standards sorgen für Tore

Damit nicht zufrieden, suchen die Heimischen weiter den Weg nach vorne. Herrliche Ballstafetten sorgen für Begeisterung unter den gut 100 Zusehern - jedoch nicht für Tore. Das erledigen dafür die ruhenden Bälle: Nach exakt einer Stunde köpfelt Andreas Hintersteiner die Allhaminger nach einem Eckstoß in Front. Am Charakter der Partie ändert das nichts. St. Florian kann bedingt durch das forsche Auftreten der Heimelf nicht an die Leistung aus der ersten Hälfte anschließen. Mit dem Rückstand werden die Beine zusätzlich schwer, ein Comeback scheint zu diesem Zeitpunkt unwahrscheinlich. Dennoch dauert es bis kurz vor Schluss, ehe Raphael Koch die Begegnung endgültig entscheidet. Wieder ist ein Freistoß vonnöten, um das Leder ein drittes Mal im Moser-Gehäuse unterzubringen (89.). Mit dem Heimsieg festigen die Allhaminger nicht nur Rang drei, sondern pirschen sich auch an den Relegationsplatz heran. St. Florian liegt nur noch einen Zähler vor der Abstiegszone.  

 

Dominik Pichler (Trainer Union Flexopack Allhaming):
"Am Ende ein verdienter Sieg. Die zweite Halbzeit war mit Abstand eine der besten seit langer Zeit. Da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Sie hat Kampfgeist und Willen gezeigt, technisch und taktisch super gespielt. Wir haben zwar nur aus Standards die Tore gemacht, hatten aber auch aus dem Spiel heraus sehr viele Chancen. Kompliment auch an die Frau Schiedsrichterin, die das Spiel souverän geleitet hat. Nächste Woche wartet mit St. Valentin die größte Herausforderung, wir werden uns aber nicht fürchten." 

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