SV Garsten behält blütenweiße Weste

Obwohl sich der SV Garsten im Gastspiel beim SC St. Valentin lange Zeit schwer tut, fährt die Raberger-Elf am Ende einen verdienten 3:0-Erfolg ein. Mit dem Treffer von Werner Mündler nach etwas mehr als einer Stunde ist die Gegenwehr der Heimmannschaft gebrochen. Zwei späte Tore stellen den Endstand sicher. Damit stehen die Garstner nach zwei Runden beim Punktemaximum und bleiben ohne Gegentor. 

Wie gewohnt setzen die Valentiner von Beginn auf aggressives Pressing. Damit soll der Gegner zu Fehlern gezwungen werden. Die Petermair-Elf geht ein enormes Tempo, womit die Garstner anfangs erhebliche Schwierigkeiten haben. Dennoch legen die Gäste ihr Spiel clever und geduldig an. So sind trotz des Valentiner Forecheckings Torszenen Mangelware. Die Ausnahme: Nach einer Viertelstunde ist SV-Keeper Michael Binder bei der einzigen Großchance der Heimischen gefordert. Nach etwas mehr als 20 Minuten stellen sich die Garstner besser auf die Spielanlage des Gegners ein und bekommt die Begegnung mehr und mehr unter Kontrolle. Die Raberger-Truppe wird nun auch selbst gefährlich, findet mehrere aussichtsreiche Einschussmöglichkeiten vor. Etwa in Person von Dominik Laussermair, der aber wie seine Kollegen vergibt.

Mündler bricht Bann

Nach dem Wiederanpfiff scheint ein Garstner Torerfolg nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Gäste werden zunehmends stärker, zwingen dem SC nun ihr Spiel auf. Die Valentiner zollen ihrem temporeichen Auftritt vor der Pause Tribut, während die spielerischen Qualitäten der Garstner immer mehr zum Tragen kommen. Ein schwerer Abwehrfehler führt schließlich zur verdienten Gäste-Führung: Ein SC-Verteidiger berechnet den Ball falsch, Nutznießer Werner Mündler schießt zum 1:0 ein (67.). Mit dem erlösenden Treffer ist der Bann gebrochen, die Partie so gut wie entschieden. Die Hausherren haben wenig zuzusetzen, der jungen Truppe fehlt es in dieser Phase ein Stück weit an Qualität und Routine. Zehn Minuten vor dem Ende erhöht Hannes Greinöcker per Kopf auf 2:0. Die Garstner spielen den Vorsprung danach sicher nach Hause. Zu allem Überdruss des SC lenkt Marco Oblinger eine Flanke von links in Minute 90 zum 0:3-Endstand ins eigene Tor. 

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