Trainereffekt in Wolfern bleibt aus! Zuschauer dennoch begeistert

In der achten Runde der Bezirksliga Ost gastierte die noch immer ohne Punkeverlust dastehende ASKÖ Doppl-Hart bei der Union Wolfern. Nach dem Rücktritt von Coach Thomas Slach wollten die Wolves diese Woche überraschen und zumindest einen Punkt gegen die Leondinger holen. Die Partie bot acht Treffer, zwei Ausschlüsse und eine unglaublich spannende Schlussphase.

 

Überraschende aber verdiente Pausenführung der Wolves

Die sehr motiviert wirkenden Wölfe hatten die erste Chance im Spiel - konnten diese aber nicht nutzen. Beide Mannschaften starteten ambitioniert in die Begegnung. Doppl konnte in der achten Minute auf 1:0 stellen. Markus Boyer setzte sich halbrechts durch und schoss den Ball ins lange Eck. Sofort nach dem Anstoss setzte Stefan Ackerl Wolfern-Topspieler Martin Sulzner gekonnt in Szene. Der starke Sulzner überhob Torhüter Markus Gumpesberger - 1:1 nach neun Minuten. Danach pariert Wolves-Keeper Offenthaler im 1gegen1 exzellent gegen Xhevxhet Havolli. Nun war Wolfern die bessere Mannschaft. Eine Chance wurde in Minute 18 ausgelassen, doch nur zwei Minuten später scored Martin Sulzner erneut - die überraschende aber nicht unverdiente 2:1-Führung der Heimelf war die Folge. Noch vor der Pause hatten beide Teams weitere sehr gute Chancen, aber es ging mit dem 2:1 in die Kabinen. Eine wirklich sehr gute Leistung der Union und viele spielerische Top-Szenen waren zu sehen.

Spannender geht's nicht - statt 4:4 endet die Partie 3:5

Die zweite Halbzeit begann etwas ruhiger. Der erste Aufreger war in Minute 57, als Stefan Ackerl sein zweites "Gelbfoul" beging und vom Platz gestellt wurde - eine harte aber wohl richtige Entscheidung des Schiedsrichters. Mit einem Mann weniger hatte Wolfern eine gute Chance und eine Lattentreffer von Sulzner zu verzeichnen. In Minute 65 sah Erkan Boyer die rote Karte nach einer Beleidigung. Im Spiel 10 gegen 10 kam nun Doppl immer besser ins Match und konnte durch Marko Culjak das 2:2 erzielen. Kurz darauf traf Xhevxhet Havolli mit einem Weltklasse-Fallrückzieher zum 3:2 genau unter die Latte. In Minute 85. gelang Huber der viel umjubelte Ausgleich zum 3:3 per Kopf. Doppl wollte den Sieg und Marko Culjak - zweiter Treffer gegen Wolfern - traf nach einer Ecke zum 4:3. Doch das war noch lange nicht alles in einer unglaublich spannenden Schlussphase. 93 Minuten waren gespielt, als der Schiedsrichter Fuchs-Eisner auf Elfmeter für die Wöfle entschied. Der sichere Elfmeterschütze Martin Sulzner wollte den dritten Treffer am heutigen Tag erzielen und somit für den 4:4-Endstand sorgen. Markus Gumpesberger konnte aber den Strafstoss parieren. Es folgte noch eine Ecke für die Heimischen - auch Wolfern-Keeper Georg Offenthaler stürmte in den Strafraum und hoffte seine Körpergröße ausnutzen zu können. Doch der Eckball brachte nichts ein und Xhevxhet Havolli konnte sein wohl einfachstes seiner neun Saisontore erzielen, da Wolves-Keeper Offenthaler nicht mehr rechtzeitig ins Tor zurücksprinten konnte. 3:5 endet diese Begegnung.

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