Neuzugang mit Regionalliga-Erfahrung: SV Pichl verstärkt sich nach unzufriedenstellendem Herbst

Der SV Pichl ist ein Team, welches immer mal mehr, mal weniger im gesicherten Mittelfeld der Bezirksliga Süd weilt. Auch nach dem vergangene Herbst überwintert man in gewohntem Revier, wenngleich man dem einen oder anderen leichtfertig abgegebenen Punkt etwas nachtrauert. Im Frühjahr will man mit neuer Frische ans Werk gehen, um verlorene Partien wiedergutzumachen – Ligaportal bat Roman Fuchsberger, den Sportkoordinator des Klubs, zum Analysegespräch. 

Leichte Unzufriedenheit 

Nach der Hinrunde startet der SV Pichl mit 16 Punkten im Gepäck als Tabellenneunter ins Frühjahr. „Wir sind nicht ganz zufrieden mit dem Herbst, da wir ein wenig hinter unseren Erwartungen sind. Wir haben ursprünglich die Plätze fünf und sechs angepeilt.“, resümiert Fuchsberger den abgelaufenen Herbst. Allem voran die Defensive kostete dem Sportverein den wichtige Punkte, gehört man mit 32 Gegentreffern zu den anfälligsten Mannschaften der Liga – nur Schlusslicht Attergau und Aufsteiger Eberstallzell kassierten mit 34 und 33 Gegentoren mehr. 

Neuzugang aus der OÖ-Liga – einige Rückkehrer

In der Winterübertrittszeit nahm man folglich die eine oder andere Veränderung vor. Mit Nenad Licinar verpflichtete man einen erfahrenen Mann vom FC Wels, der bereits in der Regionalliga und OÖ-Liga Einsätze sammeln konnte. Mit Balint Ferenc (Ungarn) und Florian Störinger (FC Wels) hat man zudem zwei weitere Qualitätsspieler verpflichten können. Auch Clemens Hochegger, der das letzte Jahr in Amerika verbracht hat, und Ardit Saliji, der nach Langzeitverletzung wieder fit wird, können im Frühjahr wieder mitwirken und werden die Mannschaft verstärken. „Wir glauben, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben und dadurch auf einem besseren Weg sind. Dies nach wie vor mit Großteils Eigengewächsen.“, zeigt sich der Sportkoordinator optimistisch nach den Transferaktivitäten im Winter. Auch im Trainerteam gab es eine kleine Änderung: Fortan zieht Michael Hackl die Fäden bei der zweiten Mannschaft als Cheftrainer und steht Headcoach Firzet Hadzic auch in der Kampfmannschaft als Co-Trainer zur Verfügung.

Hartes Startprogramm

Im Frühjahr trifft man zu Beginn in den ersten drei Partien direkt auswärts mit Gunskirchen und Neuhofen auf die beiden Spitzenteams und Titelanwärter: „Natürlich wollen wir da was mitnehmen, das ist aber in unserer derzeitigen Verfassung nicht unsere Kragenweite.“, will Fuchsberger die beiden Partien definitiv nicht im Vorhinein aufgeben, sieht die Sache aber realistisch. In der Rückrunde nimmt man sich in Pichl vor, allem voran die engen Spiele wieder für sich zu entscheiden, um den einen oder anderen Kontrahenten überholen zu können. Dafür arbeitet man in der pflichtspielfreien Zeit hart und weilt aktuell als Mannschaft in Ungarn, um sich im Rahmen eines Trainingslagers den Feinschliff zu holen.

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