Neuer Cheftrainer & drei Neuzugänge: UFC Attergau bereit für "Mission Impossible"

In den vergangenen beiden Jahren war der UFC Attergau eigentlich ein relativ konstantes Team in der Bezirksliga Süd und fand sich am Ende des Jahres immer in den Top-5 wieder. Im Herbst haben sich die Vorzeichen dann letztlich geändert: Mit nur einem Punkt auf dem Konto hat man über die Winterpause die rote Laterne über. Trotz der misslichen Lage sieht man „Mission Impossible“ als Herausforderung – Ligaportal bat Manuel Kofler, den Sportlichen Leiter des Klubs, zum Gespräch.

Extremer Kaderumbruch im Sommer 

Nach einer sehr fordernden Sommerübertrittszeit war es fast schon zu erwarten, dass man in dieser Saison nicht mehr ganz so solide auftreten wird, verließen den UFC da gleich neun Stammspieler – darunter unter anderem Simon Sagerer, Markus Schobesberger, Johannes Hemetsberger und Leon Schmid. Die Verluste federte man vorwiegend mit Hilfe der nachrückenden Eigenbauspieler ab, was nicht von großem Erfolg gekrönt war. Die Unerfahrenheit kostete dem Schlusslicht einige wichtige Punkte: „Die fehlende Erfahrung und individuelle Fehler haben uns immer wieder Punkte gekostet. Man muss aber auch sagen, dass wir in vielen Spielen gar nicht so unterlegen waren, da war großteils mehr drinnen. Es haben immer wieder nur Kleinigkeiten gefehlt.“, fasst Kofler den Herbst zusammen. 

Neuer Chefcoach & drei Neuerwerbungen sollen Trendwende bringen

Mit Franz Eizinger schwingt seit Jahresbeginn ein neuer Chefcoach in Attergau das Zepter, der zuletzt bei der ASKÖ Ampflwang anheuerte und dort auf sich aufmerksam machen konnte. Zudem hat man im Winter den Kader ein wenig verstärkt: „Wir haben mit Hilfe von drei Neuerwerbungen ein wenig Erfahrung in die Mannschaft gebracht. Die Jungs können sich auch mit unserer Philosophie identifizieren.“, spricht der Sportchef die Verpflichtungen von Zoran Radicevic, Vinko Svalina (beide vom SC Schwanenstadt) und Florian Trinker, der vom ATSV Lenzing zurückkehrt, an. Verlassen haben den Klub unterdessen Michael Hupf (FC Bergheim) und Klaus Höflmeier (UFC Ostermiething).

Klassenerhalt großes Ziel

Trotz der misslichen Lage in der man steckt, denkt man beim UFC keineswegs ans Aufgeben: „Wir haben uns noch einmal eingeschworen. Der ganze Verein ist motiviert und will alles in die Waagschale legen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Momentan ist der Abstieg noch gar nicht in den Köpfen drinnen.“, möchte man in Attergau die Rückserie auf keinen Fall abschreiben und sich kampflos geschlagen geben. Die dafür laufende Vorbereitung verläuft bisher durchaus vielversprechend, konnte man bisher in den Testspielen gute Leistungen abliefern und Selbstvertrauen tanken. Zudem wurde intern auch viel gespielt, um die Neuzugänge schnellstmöglich zu integrieren, sowie ein kurzes Trainingslager abgehalten, um sich gemeinsam den Feinschliff für das Frühjahr zu holen.

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