Gute Hinrunde nach bärenstarker Meistersaison: Rückkehrer stimmen Union Eberstallzell positiv

Nachdem die Union Eberstallzell im letzten Jahr mit sensationellen 60 Punkten und einem Torverhältnis von 94:31 den Meistertitel einsacken konnte, startete man dementsprechend motiviert in die Bezirksliga-Saison und beendete den Herbst mit zwanzig Punkten auf Platz acht. Auch im Cup schlug man sich tapfer, gewann die ersten beiden Runden und fand erst in Landesligist SC Schwanenstadt seinen Meister. Ligaportal nahm den Herbst und die Winterpause gemeinsam mit Christian Müller, dem stellvertretenden Sektionsleiter des Klubs, genauer unter die Lupe. 

Autobahnstadion eine Festung

Als Aufsteiger kann man mit der Performance im Herbst durchaus zufrieden sein: In dreizehn Spielen gewann man sechs Mal, spielte zwei Mal Remis und verlor fünf Partien, sodass man mit zwanzig Punkten im Tabellenmittelfeld rangiert und punktemäßig nicht allzu weit entfernt vom oberen Drittel ist. Besonders vor heimischer Kulisse präsentierte sich die Markov-Elf in einer herausragenden Verfassung. Von 21 möglichen Punkten holte man im eigenen Autobahnstadion ganze 16 Zähler, nur Vize-Herbstmeister konnte in Eberstallzell siegen. 

Vier Rückkehrer

In der Übertrittszeit tat sich bei der Union relativ wenig. Mit Christoph Kalleitner kehrte ein Eigenbauspieler nach seinem siebenjährigen Gastspiel in Kremsmünster zurück in die Autobahnstadt. Zudem kehren Fabian Breitwimmer, Thomas Pölz und Marcel Majer nach einer Langzeitverletzung zurück und werden im Frühjahr wieder mitwirken. Dadurch wird der Kader um einiges breiter, was ein aktiv werden am Transfermarkt auch nicht sonderlich schmackhaft machte. Auch einige junge Nachwuchstalente konnten in der Vergangenheit bereits in die Kampfmannschaft integriert werden, so plant man auch im Frühjahr mit dem eigenen Nachwuchs: „Es gibt auch einige junge Spieler die nachkommen. Deswegen ist es wichtig, dass wir so bald wie möglich unsere Punkte machen, dann kann man denen ein wenig Spielzeit geben.“, spricht Müller die Philosophie des Vereins an. 

Enge Tabellenkonstellation sorgt für Spannung

Da in der Bezirksliga Süd die Tabellenkonstellation im Frühjahr für Hochspannung sorgen konnte – Platz drei und acht trennen nur fünf Zähler – ist alles möglich. „Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen zehn Punkte machen, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Platzierungsmäßig ist es nicht so kritisch, da kann es leicht sein, dass man noch zwei, drei Plätze gutmacht.“, wagt Müller eine Prognose für das Frühjahr. Die ersten drei Testspiele konnte man bereits relativ erfolgreich gestalten – 0:0 gegen Lambach, 1:1 gegen Schwanenstadt und ein 3:2-Sieg gegen Sattledt. Nächste Woche wird man dann mit 45 Mann ein Trainingslager in Slowenien abhalten und strebt dort die nächsten Entwicklungsschritte an.

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