St. Marienkirchen/Polsenz: "Wir vertrauen unserem Kader"

Nach dem Wechsel in die Bezirksliga Süd und einem tollen Start in die neue Saison ist beim ASV St. Marienkirchen/Polsenz derzeit der Wurm drinnen, wartet die Mannschaft von Trainer Peter Erlach seit bereits sieben Runden auf einen vollen Erfolg und kassierte zuletzt gegen den ATSV Zipf, der im Herbst in der Fremde zuvor nur einen einzigen Punkt ergattern konnte und mit drei Zu-Null-Niederlagen in Folge anreiste, mit einer 0:3-Klatsche die erste Heimniederlage.

"Es ist gut, dass die Herbstsaison am Samstag zu Ende geht, denn der Großteil der Spieler ist derzeit nicht in Form und da kommt die Winterpause zum richtigen Zeitpunkt", erwartet sich St. Marienkirchens Sektionsleiter Siegfried Deutschbauer vom anstehenden Saisonausklang in Bad Wimsbach keine Wunderdinge. "Ein Punktgewinn wäre eine feine Sache, dann könnte die Mannschaft mit einem Erfolgserlebnis in die Pause gehen."

Ein Erfolgserlebnis war der Erlach-Elf im Heimspiel gegen Zipf keines vergönnt. Ausgerechnet gegen Aron Mosony und Co., die in den sechs bisherigen Auswärtsspielen fünf Niederlagen kassierten, setzte es die erste Heimpleite. "In der ersten Halbzeit war das Spiel generell nicht gut. Wir sind derzeit nicht in der Verfassung, spielerische Akzente zu setzen und müssen über den Kampf ins Spiel finden", sagt Deutschbauer. Die rund 150 Besuchen bekamen in den ersten 45 Minuten keine Tore zu sehen - das sollte sich im zweiten Durchgang aber ändern.

"Dabei waren die Zipfer vor der Pause harmlos, hätten wir nie gedacht, dass wir an diesem Tag ein Tor erhalten. Doch gleich nach dem Wechsel haben wir nicht aufgepasst und nach einem Einwurf das 0:1 kassiert", spricht der Sektionsleiter den Treffer von Attila Toth an. Die Erlach-Elf hat zwar in der Folge versucht, das Blatt zu wenden, zwingende Chancen konnte sie sich jedoch nicht erarbeiten. Und als St. Marienkirchen zusehends offensiver wurde, schlugen die Gäste eiskalt zu, feiete der ATSV Zipf nach weiteren Toren von Michael Rathberger und Michael Penninger einen letztendlich klaren 3:0-Auswärtssieg und will sich am Samstag im Heimspiel gegen Sipbachzell mit einem weiteren "Dreier" in die Winterpause verabschieden.

Siegfried Deutschbauer (Sektionsleiter ASV St. Marienkirchen/Polsenz): "Der Zug nach vorne ist durch die Negativserie bereits abgefahren. Aber die Liga ist so ausgeglichen - nur Lambach und Stadl-Paura stehen über den Dingen - dass wir sogar aufpassen müssen, nicht ernsthaft in den Abstiegskampf zu geraten. Wir vertrauen aber unserem Kader und haben nicht vor uns im Winter zu verstärken. Wir hoffen jedoch, dass die Mannschaft wieder zur gewohnten Form findet und im Frühjahr wieder ansprechende Leistungen abliefert."

Günter Schlenkrich 

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