Neunteufel-Doppelpack verscheucht Rote Laterne aus Krenglbach

altaltRechtzeitig vor der Winterpause verlässt der SV fenastra Krenglbach den letzten Platz der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik. Ein Doppelpack von Markus Neunteufel beschert dem Klub im zweiten Spiel unter Neo-Trainer Almir Memic einen 2:0-Heimsieg über die Union Unis Gschwandt. Die Chancen der Gäste auf den Herbstmeistertitel sind vor dem Nachtragsspiel kommende Woche nur noch theoretischer Natur. 

Drei Runden musste sich der SV Krenglbach mit dem letzten Tabellenrang abfinden. Ausgerechnet zum Abschluss der Hinrunde feiern die Memic-Kicker ihren zweiten Saisonsieg, schicken die Rote Laterne nach Regau weiter. Dank der besseren Tordifferenz genügen den Krenglbachern zehn Punkte, um nicht als Schlusslicht überwintern zu müssen. Den Heimsieg gegen Gschwandt fixiert Markus Neunteufel mit einem Doppelpack (11., 91.).

Neunteufel schießt Heimelf in Front 

Mit vier Siegen im Rücken gehen die Gschwandter als Favorit in das Duell. Dieser Rolle wird die Mayr-Elf zu Beginn aber nicht gerecht. Die Gäste wirken nicht entschlossenKrenglbach Gschwandt Reischenboeck 091113 (1) genug, agieren zu passiv. Ganz anders die Krenglbacher, die von der ersten Minute an beherzt auftreten. Ein Abstauber nach einem Corner führt nach elf Minuten zum ersten Treffer, Markus Neunteufel drückt das Leder geistesgegenwärtig über die Linie. Von den Gschwandtern kommt auch danach zu wenig. In der Offensive präsentiert man sich harmlos, weshalb die gut gestaffelte Krenglbacher Hintermannschaft leichtes Spiel hat. Mit einer disziplinierten Vorstellung scheint die Memic-Truppe das Geschehen zu jeder Zeit unter Kontrolle zu haben. 

Spannung bis zur Nachspielzeit

Der Pausentee lässt die Partie ein wenig kippen. Die Union reißt sich am Riemen, kommt mit einem völlig anderen Gesicht aus der Kabine. Die Gäste ergreifen die Initiative und sind nun klar felüberlegen. Allerdings gelingt es den Gschwandtern zu selten, Krenglbach Gschwandt Reischenboeck 091113 (2)zwingende Torszenen zu kreieren. Der SVK überzeugt weiterhin mit kompaktem Defensivverhalten, lässt wenig zu. Die einzige echte Gelegenheit stellt ein Distanzschuss an die Außenstange dar. Je länger die Partie dauert, desto öfter nähern sich die Krenglbacher dem gegnerischen Strafraum. Einige aussichtsreiche Kontermöglichkeiten werden aber nicht ideal zu Ende gespielt. Daher bleibt die Spannung bis zur Nachspielzeit aufrechterhalten. Ehe Markus Neunteufel dank eines Patzers von Gschwandt-Keeper Joachim Wallner seinen Doppelpack perfekt macht und den 2:0-Endstand herstellt. Krenglbach schließt die Hinrunde auf Rang 13 ab, während sich der Urlaub der Union-Kicker eine Woche verzögert. Am kommenden Samstag steht der Nachtrag gegen Frankenburg an. Nur ein Sieg mit fünf Toren Unterschied würde die Gschwandter noch auf Platz eins hieven.

 

Stimme zum Spiel

Gerald Menges (Sportlicher Leiter SV fenastra Krenglbach):
"Wenn man gegen den Letzten spielt, ist es oft so, dass man glaubt, man hätte eh schon gewonnen. Ich hatte bei den Gschwandtern den Eindruck, dass sie uns wirklich unterschätzt haben. Allerdings haben wir auch gut gespielt, sind gut gestanden und haben fast nichts zugelassen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, wir haben wieder aufgeschlossen. Ich hoffe, dass wir das ins Frühjahr mitnehmen und von unten wegkommen können. Almir Memic wird Trainer bleiben - wir hatten uns zwar bis jetzt nur auf die zwei Spiele geeinigt, es spricht aber gar nichts dagegen. In den nächsten Wochen werden wir Diskussionen über Verstärkungen führen, gerade im vorderen Bereich müssen wir etwas machen."
 
Christoph Gaigg

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