Hertha Wels: Mit neuem Sportdirektor OÖ-Liga im Visier

In den vergangenen Jahren war Hertha Wels stets im Vorderfeld der Tabelle zu finden. Auch in der aktuellen Saison der BezirksRundschauLiga Süd mischt die Mannschaft von Trainer Wolfgang Stary ganz vorne mit und nimmt mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Bad Goisern den zweiten Platz ein. Die Welser konnten zuletzt fünf Siege in Serie feiern und wollen auf der Zielgeraden der Herbstsaison ihre Erfolgsserie fortsetzen. Mit der verpflichtung eines prominenten Sportchefs bekräftigen die Messestädter ihre Aufstiegsambitionen.

Am heutigen Donnerstag konnten sich die Klubverantwortlichen und Juan Bohensky auf eine Zusammenarbeit verständigen. Bohensky, der vor wenigen Wochen, nach jahrelanger erfolgreicher Tätigkeit bei OÖ-Ligist Weißkirchen zurückgetreten ist, war bereits vor rund 25 Jahren bei den Welsern als Trainer tätig. Der erfahrene Trainer und Funktionär hat ab sofort das Sagen im sportlichen Bereich - vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft. "Obwohl ich zuletzt in der OÖ-Liga tätig war, betrachte ich die neue Aufgabe keinesfalls als Abstieg. Im Gegenteil, in meinem neuen Verein schlummert erhebliches Potenzial, das jedoch ausgeschöpft werden muss. Ich will meine jahrelange Erfahrung einbringen, neue Strukturen schaffen, Trainer Stary unterstützen und meinen Teil für künftige sportliche Erfolge leisten", freut sich Juan Bohensky über seine neue Tätigkeit.

Der erfahrene Trainer und Funktionär, der unter anderem beim LASK und Vorwärts Steyr, sowie als Leiter des BNZ LASK Linz und Administrator der Akademie Linz tätig war, sieht bei seinem neuen Verein durchaus die Möglichkeit, in jene Liga zu kommen, in der sein Ex-Klub Weißkirchen derzeit aktiv ist. "Das Konzept sieht neben einem Aufstieg in die Landesliga in weiterer Folge auch eine Präsenz in der OÖ-Liga vor. Das Potenzial dazu ist vorhanden. Ich muss mir aber zunächst einen Überblick verschaffen und habe auch nicht vor, alles umzukrempeln, möchte aber professionelle Strukturen schaffen, in der die Nachwuchsarbeit nicht nur miteingebunden ist, sondern einen hohen Stellenwert hat", so Bohensky.

Günter Schlenkrich

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