Thalheim: Neo-Trainer Holub mit glücklichem Händchen

Nach der 0:3-Schlappe in Gschwandt wollte die Union Thalheim die Heimpremiere unter Neo-Trainer Andreas Holub erfolgreich gestellten. Zum Saisonausklang der BezirksRundschauLiga Süd war der SK Bad Wimsbach zu Gast, der im Herbst in der Fremde zu überzeugen wusste und drei Auswärtssiege feiern konnte. Die Thalheimer hingegen bauten - nach bislang vier Siegen auf eigener Anlage - auf ihre Heimstärke.

Noch keine Minute war gespielt, als Schiedsrichter Schauer schon wieder zum Anstoß pfiff. Bad Wimsbach nutzte einen Stellungsfehler und Torgarant  Szilveszter Bori netzte zum 0:1 - der bereits 15. Saisontreffer des Ungarn. In den ersten 30 Minuten waren die Gäste spielbestimmend. Doch ein weiteres Tor gelang der Waldl-Elf nicht. Thalheim erholte sich vom ersten Schock und kam immer besser ins Spiel. Die Defensive konnte die stark spielenden Bori und Medi Sulimani neutralisieren, zwingende Torchancen blieben deshalb aus. Bad Wimsbach testete Thalheims Torwart Peter Wildberger mit einem Weitschuss, den der Goalie aber über die Latte drehen konnte. Gegen Ende der ersten Halbzeit vergab Thalheims Daniel Mühlböck eine gute Chance. Sein Schuss ging aber über das Tor.

In der Halbzeit wechselte Coach Holub Stefan Schwarzlmüller ein. Ein Wechsel der sich bezahlt machte, denn bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff glich der "Joker" aus. Einen Schuss vom stark spielenden Klaus Peter Aumayr konnte Goalie Manuel Füreder nicht festhalten, Schwarzlmüller war zur Stelle und schob zum 1:1 ein. Das Tor gab den Thalheimern, die nun die bessere Mannschaft am Platz waren, Selbstvertrauen. In der Offensive kurbelte Spielgestalter Roland Ulrich unermüdlich, obwohl der Legionär mit einer Leistenzerrung zu kämpfen hatte. Die Thalheimer Fans waren mit ihrem Team zufrieden. Alle Spieler kämpften bis zum Schluss um jeden Ball und zeigten eine gute Leistung. Sulimani und Stefan hatten auf beiden Seiten noch je eine gute Chance auf den Führungstreffer. Nach einer starken Schlussphase der Bad WImsbacher blieb es aber bei einem gerechten 1:1-Unentschieden.


Jürgen Stöttinger

Foto: Thomas Waage

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