ATSV Stadl-Paura: Petrov trifft gegen Lieblingsgegner

altaltIm Maximilian-Pagl-Stadion kam es im Spiel ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura gegen Union Thalheim zum Aufeinandertreffen zweier Titelfavoriten der Bezirksliga Süd. Thalheim bleibt weiterhin der Lieblingsgegner von Goalgetter Genadi Petrov, der Legionär der Stadlinger avancierte mit drei Treffern zum Matchwinner der Lindenhofer-Elf. "Das war wieder ein super Tag für mich. Ich weiß auch nicht warum, aber Thalheim liegt mir irgendwie", sagte Petrov nach seinem ingesamt zwölften Tor in den vergangenen sechs Spielen gegen die Thalheimer. Auch die Dotter-Elf hat reichlich getroffen, vier Mal allerdings nur das Aluminium...

Zwei Lattentreffer in der Anfangsphase
So hatte sich Thalheims Trainer Ralf Dotter die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte wohl nicht vorgestellt. Dabei begannen die Gäste im Spitzenspiel sehr engagiert. In einer flotten Begegnung tauchte Thallheim in der 17. Minute zum ersten Mal gefährlich vor dem Stadlinger Tor auf. Nach einem Eckball von Herbert Linimair knallte Christian Eisenköck das Leder aber nur an die Latte. Nur sieben Minuten später hatten auch die Hausherren Pech, als Ivan Tokic  nach einem schweren Abwehrfehler der Gäste den Ball aus kurzer Distanz ebenfalls nur an die Latte schoss.alt

Doppelschlag kurz vor der Pause
Danach entwickelte sich ein rassiges Derby mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Während Linimair einen Freistoß über das Tor zirkelte, kam Petrov nach einer Flanke  (vorerst) um Zentimeter zu kurz. Nach einer halben Stunde nahm sich Thalheims Mittelfeldmotor Hannes Danninger aus rund 30 Metern ein Herz, sein knallharter Schuss endete jedoch als Lattenpendler. Nun blieb die Dotter-Elf am Drücker und hatte in Minute 38 die große Chance zur Führung, nach idealem Zuspiel von Eisenköck brachte Linimair den Ball aber nicht an Stadl-Pauras Torwart Jürgen Hager vorbei. Viel abgebrühter dagegen die Heimischen: Nach einem Petrov-Freistoß kam das Leder über Umwege zu Miroslav Fabry, der ehemalige OÖ-Liga-Spieler ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und schoss zum 1:0 ein (42.). Der Jubel war noch nicht verhallt, als Schiedsrichter Bauer einen strittigen Elfmeter für die Gastgeber verhängte - Thalheims Keeper Michael Oos war mit Tokic zusammengestoßen. Goalgetter Petrov ließ sich davon nicht beeindrucken und verwandelte den Strafstoß zum 2:0-Pausenstand.

Einwechslungen bringen gewünschten Erfolg
Thalheims Trainer Dotter brachte nach der Pause mit Ismir Jamakovic und Michael Milich zwei frische Kräfte ins Spiel um das Blatt noch zu wenden. Stadl-Pauras Abwehrchef Elvis Ramakic blieb jedoch zumeist Herr der Lage. In der 53. Minute konnte aber auch Ramakic nicht eingreifen, als Eisenköck zum zweiten Mal an diesem Tag nur die Torumrandung traf. Nun wachte Thalheim auf und riskierte mehr. Nach einem guten Danninger-Schuss aus 18 Metern konnte sich Schlussmann Hager auszeichnen. Zwei Minuten später landete der Ball aber dann doch im Stadlinger Tor, verwertete Linimair eine Hereingabe von Abwehrchef Karl Klement zum Anschlusstreffer.

altPetrov macht alles klar
Die Hoffnungen der Gäste auf einen Punktgewinn waren aber nur von kurzer Dauer, denn praktisch im Gegenzug war es einmal mehr Petrov, der zum 3:1 traf. Ab diesem Zeitpunkt war der Widerstand der Thalheimer gebrochen, hatten die Hausherren leichtes Spiel. Den Schlusspunkt setzte abermals Petrov, der mit seinem fünften Saisontor das 4:1 erzielte. Die letzte Szene in diesem Spiel gehörte aber Thalheims Milich, der jedoch - wie könnte es anders sein - an der Latte scheiterte. Schwacher Trost für die Dotter-Elf, die die "Aluminium-Wertung" mit 4:1 für sich entscheiden konnte.

Mario Kastner (Verteidiger ATSV Stadl-Paura): "Wir hatten auch ein wenig Glück und müssen uns noch steigern, wenn wir ganz vorne mitspielen wollen."

Ralf Dotter (Trainer Union Thalheim): "Wir haben zwar auch viel Pech gehabt, aber besonders in der Defensive große Schwächen gezeigt."


Bericht und Fotos: Thomas Waage 

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