Nach überragendem Meistertitel, Union Gschwandt mit passablem Herbst

In der vergangenen Saison sammelte die Union Unis Gschwandt sensationelle 70 Punkte, krönte sich in beeindruckender Art und Weise zum Meister der 1. Klasse Süd und kehrte nach zwei Jahren wieder in die Bezirksliga Süd zurück. Einen Stock höher ist der Aufsteiger gut angekommen, kam weitgehend stabil durch den Herbst, sammelte 19 Punkte und überwintert als Siebenter genau in der Mitte der Tabelle. Wir blicken auf ein tolles Jahr zurück, haben den Meistertitel errungen und waren auch im Herbst erfolgreich. Demzufolge hat 2018 eigentlich alles gepasst," ist Sportchef Michael Hintenaus rundum zufrieden.

 

Gelungener Saisonstart - Highlight zum Herbstausklang

Der Aufsteiger kam gut aus den Startblöcken, musste sich in den ersten sechs Runden nur einmal geschlagen geben und feierte zwei Siege. In den folgenden sechs Spielen fuhren die Mannen von Meister-Trainer Ivica Sirocic zwei weitere "Dreier ein, mussten aber drei Niederlagen einstecken. Im letzten Match des Jahres bescherte die Union ihren Fans ein Highlight. Die Sirocic-Elf lag gegen Frankenburg zurück, drehte in den Schlussminuten jedoch das Spiel und zog dem Herbstmeister die weiße Weste aus. "Mit diesem Sieg haben wir nicht nur wichtige Punkte gesammelt, sondern auch ein tolles Jahr würdig abgeschlossen", so Hintenaus. "Nach dem gelungenen Start mussten wir einige Federn lassen, haben bei den Nullnummern gegen Ohlsdorf und Kammer aber gesehen, dass wir mit Top-Teams mithalten können. Wir haben eine ansprechende Hinrunde absolviert und uns eine gute Ausgangsposition verschafft".

 

"Geiz ist geil"

Der Tabellensiebente feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Betrachtet man die Tor-Bilanz, trifft auf die Union der Werbeslogan "Geiz ist geil" zu. Denn die Sirocic-Elf traf nur 15 Mal ins Schwarze und stellt gemeinsam mit den Vöcklamarkt Juniors die schwächste Offensive der Liga. Die Union Gschwandt kassierte auch nur 17 Gegentore, schlug es lediglich im Buchkirchener Gehäuse weniger oft ein. "Wir stehen hinten gut und stützen uns auf eine kompakte Abwehr. Darunter leidet ab und an unser Offensivspiel, zumal wir über keinen Goalgetter verfügen. Dafür haben wir es im letzten Match, beim 4:3-Sieg gegen Frankenburg, ordentlich krachen lassen - vorne und hinten", schmunzelt Michael Hintenaus. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, uns vom Abstiegskampf weitgehend fernzuhalten. Wir haben die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen".

 

Keine Transfers

In Gschwandt wird sich der Kader in der Winterpause voraussichtlich nicht verändern. "Es ist nichts geplant, somit sind aus heutiger Sicht weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Erfreulich ist, dass Defensivspieler Andreas Gillesberger nach einem Auslandssemester in Amsterdam im neuen Jahr wieder zur Verfügung steht", meint der Sektionsleiter. Am 23. Januar startet der Aufsteiger in die Vorbereitung. Die Union verzichtet auf ein Trainingslager in der Ferne, als Alternative steht vor Ort ein Intensiv-Wochenende auf dem Programm.

 

Im Frühjahr kann es in beide Richtungen gehen

Da auf den Herbstmeister neun Punkte fehlen und der "Strich" acht Zähler entfernt ist, kann es für die Sirocic-Elf im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Auch wenn wir uns intensiv vorbereiten werden, wird es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle vermutlich nicht reichen. Aber das ist in dieser Saison auch nicht unser Anspruch. Vielmehr geht es darum, dass wir gut in die Rückrunde starten und, was den Klassenerhalt betrifft, frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Im Fußball ist bekanntlich alles möglich und müssen demnach auf der Hut sein. Aber wir verfügen über einen guten Kader, wollen weiterhin eine gute Rolle spielen und wären zufrieden, sollten wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen", hält Michael Hintenaus den Ball flach.

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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