Bei Frankenburg ist nur der Trainer neu

"Mit dem siebenten Rang  sind wir nicht unzufrieden, allerdings ist bei der Saison-Bilanz auch ein weinendes Auge dabei, wäre doch ein Podestplatz durchaus möglich gewesen", erklärt Kurt Schmid stellvertretender Sportlicher Leiter des TSV Frankenburg. Dabei konnte die Nagy-Elf in der letzten Runde der BezirksRundschauLiga Süd mit einem 1:0-Sieg in St. Marienkirchen noch in die obere Tabellenhälfte vorstoßen. Bei dieser Partie handelte es sich zudem um ein besonderes Match, war es doch quasi das "Ablösespiel" des neuen Trainers.


"Nachdem uns Sandor Nagy, mit dem wir in die Bezirksliga aufgestiegen sind und der tolle Arbeit geleistet hat, uns gegen Ende der Saison mitgeteilt hat, aus beruflichen und privaten Gründen kürzer treten zu müssen, mussten wir uns nach einem neuen Coach umsehen. Mit Peter Erlach konnten wir nicht nur einen ausgezeichneten Trainer verpflichten, der zudem auch die Liga bestens kennt, Erlach weiß auch hervorragend mit jungen Spielern umzugehen", ist Schmid von den Qualitäten des neuen Cheftrainers überzeugt.

Zufrieden ist man in Frankenburg auch von den Leistungen der übrigen Mannschaften. Während das Reserve-Team zum zweiten Mal in Folge den Vizemeistertitel erringen konnte, durfte die U18-Mannschaft zum vierten Mal in Serie die Meisterschale stemmen. "Auf diese Erfolge sind wir besonders stolz, da in beiden Mannschaften zahlreiche Spieler vorhanden sind, die über das nötige Potenzial für die Kampfmannschaft verfügen", spricht Kurt Schmid die Tatsache an, auf Transfers verzichten und sich mit Spielern aus den eigenen Reihen verstärken zu können.

"Bislang gibt es weder Zu- noch Abgänge, ich denke das wird bis zum Ende der Übertrittszeit auch so bleiben. Transfers kommen nur dann in Frage, wenn die entsprechenden Spieler zum einen leistbar und zum anderen wesentlich besser als die eigenen Leute sind", meint der Funktionär. Am kommenden Montag pfeift Neo-Trainer Erlach die Vorbereitung an. Da mit Bad Goisern und Hertha Wels zwei "Kapazunder" die Liga verlassen haben, liebäugelt man in Frankenburg insgeheim mit einer Präsenz im Vorderfeld der Tabelle. "In der kommenden Saison ist vieles möglich. Aus heutiger Sicht ist es jedoch schwer, eine Prognose abzugeben, da man sowohl die Landesliga-Absteiger, als auch die Aufsteiger nocht nicht einschätzen kann - zudem muss man das Ende der Transferzeit abwarten", so Schmid.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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