SV Windischgarsten: "Nach einem Aufstieg ist die zweite Saison bekanntlich die schwierigere"

Nach dem letztjährigen Aufstieg kam der SV Modehaus Hofbaur Windischgarsten einen Stock höher gut an, sammelte im Herbst 18 Punkte, holte in der Rückrunde sogar 19 Zähler und landete in der Bezirksliga Süd als Fünfter im oberen Drittel der Tabelle. "Auch wenn sogar noch mehr möglich gewesen wäre - hätten wir zum Saisonausklang das Heimspiel gegen Pichl gewonnen, wären wir am dritten Rang gelandet - sind wir mit dem Abschneiden überaus zufrieden. Die Mannschaft hat sich von Beginn an von der gefährlichen Tabellenregion ferngehalten, eine stabile Saison absolviert und sich in der Bezirksliga etabliert", erklärt Coach Philipp Rohrauer, der in der Winterpause Erfolgstrainer Peter Winkler nachgefolgt war.

 

"Es ist uns in der Rückrunde gelungen, die Gegentore zu halbieren"

Obwohl nur fünf Mannschaften weniger Treffer bejubeln durften und lediglich vier Teams mehr Gegentore kassierten, landeten die Kicker aus der Pyhrn-Priel-Region im oberen Tabellendrittel und waren sogar am Sprung auf den dritten Platz. "Letztendlich geht es darum, so viele Punkte wie möglich zu sammeln - und das haben wir getan. Es stimmt, dass wir mit 48 Gegentoren in Summe zu viele erhalten haben. Doch nach 32 Toren im Herbst ist es uns in der Rückrunde gelungen, die Anzahl zu halbieren und haben in der Defensive zur nötigen Stabilität gefunden", ist der Neo-Trainer mit der Entwicklung zufrieden. Der letztjährige Aufsteiger feierte sechs Heimsiege und blieb in der Fremde fünf Mal erfolgreich. "Es ist nicht selbstverständlich, als Aufsteiger im Vorderfeld der Tabelle zu landen. Wir haben eine stabile und sorgenfreie Saison absolviert und sind rundum zufrieden", so Rohrauer. 

Voraussichtliche Kaderveränderungen

In der ersten Juli-Woche wird im Traunviertel das Training wieder aufgenommen und am 7. Juli gegen Admont das erste Testspiel bestritten. Beim Start in die Vorbereitung wird Windischgarstens Übungsleiter vermutlich einen leicht veränderten Kader vorfinden. "Die Verantwortlichen sind aktuell intensiv mit der Personalplanung beschäftigt. Es wird Veränderungen geben. Wir sind bestrebt, die zu erwartenden Abgänge zu kompensieren und wollen zwei, drei Spieler aus der Region holen", meint der Coach. "Nach einer ordentlichen Saison ist es nicht zwingend notwendig, Verstärkungen zu verpflichten, zumal die erfahrenen und jungen Spieler eine gute Mischung ergeben. Wichtig ist vor allem, die Jungen zu fördern und zu integrieren".

Ruhige und sorgenfreie Saison erwünscht

Auch in der kommenden Meisterschaft möchte der SVW sich von seiner besten Seite zeigen und wieder eine gute Rolle spielen. "Nach einem Aufstieg ist die zweite Saison bekanntlich die schwierigere, da nach einer Aufstiegseuphorie zusehends die Normalität einkehrt. Demzufolge müssen wir von Beginn an hellwach sein und mit der nötigen Konzentration ans Werk gehen", weiß Philipp Rohrauer. "Zudem ist die Liga ungemein eng und ausgeglichen, ist eine überaus spannende Saison zu erwarten. Darum kann es rasch nach oben, aber ebenso schnell auch nach unten gehen. An der Zielsetzung hat sich nichts geändert, wollen mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und streben einen einstelligen Tabellenplatz an".

 

Bezirksliga Süd Transferliste  

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.