SV Pichl gewinnt rassiges Derby gegen Krenglbach

Den Auftakt der 22. Runde der Bezirksliga Süd machte mit der Begegnung zwischen dem SV Pichl und dem SV Krenglbach ein Derby. Nach zwei Siegen in Folge wollte die Gästeelf von Trainer Almir Mremic auch im Winkelfeldstadion punkten und sich für die 0:2-.Heimpleite im Hinspiel revanchieren. Die Krenglbacher wussten am Freitagabend durchaus zu gefallen, das schwächste Auswärts-Team der Liga musste nach einem rassigen Derby den Platz jedoch als Verlierer verlassen. Der SV Pichl setzte seinen guten Lauf in der Rückrunde fort und konnte mit einem 5:2-Erfolg den bereits fünften Sieg in diesem Jahr feiern.

 

Nach verdienter Krenglbacher Führung dreht Wiesbauer-Elf das Spiel

Rund 300 Zuschauer trotzten dem nasskalten Wetter, ließen sich das Derby nicht entgehen und mussten ihr Kommen nicht bereuen. Nach den zuletzt guten Leistungen und Ergebnissen traten die Gäste sehr selbstbewusst auf, waren zunächst die aktiverr Mannschaft und gingen Mitte der ersten Halbzeit durch Patrick Wilhelm verdient in Führung. Für die Heimelf von Coach Otmar Wiesbauer war das Gegentor der Weckruf, fanden die Pichler in der Folge immer besser in die Partie und bekamen Spiel und Gegner in den Griff. Nach einem wunderschönen Angriff über drei Stationen durften die heimischen Fans nach einer halben Stunde den Ausgleich bejubeln. Benjamin Arthofer setzte mit einem Zuckerpass Attila Böjte in Szene. Der Rumäne schlug einen Stanglpass, den der am zweiten Pfosten lauernde Jetmir Torra zum 1:1 verwertete. Kurz vor der Pause führte Christian Koller einen Freistoß rasch aus. Der Ball segelte in den Krenglbacher Strafaum und Daniel Makowski verlängerte das Leder per Kopf zum 2:1-Halbzeitstand.

 

Kostadinov gleicht aus - Torra bringt Pichl auf die Siegerstraße

Wie am Beginn der Partie war die Memic-Elf auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Ebner hellwach und nach nur sechs Minuten wieder im Spiel, als Adzhov Kostadinov das 2:2 erzielte. In der Folge bekamen die Zuschauer ein rassiges Derby zu sehen, ging es munter hin her, echte Torchancen konnten sich aber beide Teams keine erarbeiten. Nach knapp 70 Minuten zappelte der Ball dann aber wieder in den Maschen, hatte Böjte seinen großen Auftritt. Der "Zehner" der Hausherren vernaschte vier Gegenspieler und wollte as Leder im kurzen Eck versenken. Nach einer unglücklichen Fußabwehr von Gästegoalie Michael Lehner stand Torra wieder goldrichtig und staubte zum 3:2 ab. In der Schlussphase dann beinahe der Ausgleich. Nachdem Pichls Christian Koller ausgerutscht war, lief Fabian Friedwagner alleine auf Keeper Lukas Baumgartner zu, setzte das Leder aber um Zentimeter am Pichler Gehäuse vorbei. Nach 83 Minuten die Entscheidung, als Böjte seine tolle Leistung krönte und einen Freistoß aus 20 Metern genau im Kreuzeck versenkte. Ein ruhender Ball setzte auch den Schlusspunkt. Jetmir Torra trat aus rund 30 Metern einen Freistoß, das Spielgerät setzte auf dem nassen Boden mehrmals auf und schlug zum 5:2-Endstand genau neben der Stange ein.

 

Roman Fuchsberger, Sektionsleiter SV Pichl:
"Es war ein tolles Derby, das auch einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Krenglbach hatte in beiden Halbzeiten den besseren Start, wir haben aber zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Der Sieg war am Ende verdient, ist jedoch zu hoch ausgefallen."

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