Fünf Tore im Derby - Frankenburg gewinnt in Neukirchen

Im Nachtragsspiel der 22. Runde der Bezirksliga Süd powered by Schachner Wintergarten-Technik gewinnt der TSV Frankenburg im Derby gegen die Union Neukirchen mit 3:2 und kann seinen Negativlauf beenden. Die Gäste stehen somit auf dem siebten Platz und halten bei 32 Punkten, ebenso viele Zähler hat die Union, lediglich ein Tor trennt die beiden Mannschaften voneinander.

Blitzstart der Hausherren

Die Elf von Trainer Roman Ensberger legt los wie die Feuerwehr, nach nicht einmal zwei Minuten zappelt das leder im Netz der Frankenburger. Lukas Bichl setzt Florian Bischof in Szene, dieser zieht auf der linken Außenbahn auf und bringt das Leder zur Mitte und zu Gregor Disslbacher Fink, welcher souverän zur heimischen Führung einschießt. In der Folge haben die Gastgeber das Geschehen im Griff und kommen zudem zu einigen guten Möglichkeiten, das nächste Tor erzielen aber die Gäste, Kornel Müller trifft zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Mit dem 1:1 werden dann auch die Seiten gewechselt.

Neukirchen verliert den Faden

Nach dem Seitenwechsel kommen die Gäste besser ins Spiel, agieren sie vorwiegend mit hohen Bällen und setzen die Union damit unter Druck. In der 54. Spielminute geht der TSV in Führung, kann Goalie Stamberg den Ball nicht weit genug wegfausten, das Leder kommt zu Thomas Scheibl und der hebt den Ball gekonnt ins heimische Gehäuse. Nur neun Minuten später erhöhen die Gäste auf 3:1, nach einem Eckball ist Torjäger Joszef Peter zur Stelle und verwandelt. Fortan entwickelt sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten, Neukirchen kommt auch noch zum fulminanten Anschlusstreffer, übernimmt Gabriel Schobesberger nach einem Corner volley und das Leder schlägt unhaltbar im TSV-Kasten ein. Danach passiert nichts mehr, Frankenburg gewinnt ein sehenswertes Derby vor 580 Zuschauern mit 3:2.

Roman Ensberger, Trainer Union Neukirchen: "In der ersten Halbzeit haben wir ganz ordentlich gespielt, mit der ersten Chance der Gäste aber gleich den Ausgleich kassiert. Im zweiten Durchgang ging dann nicht mehr viel zusammen und unsere Fehler wurden bestraft. Jetzt darf die Sommerpause ruhig kommen, einige Spieler brauchen eine Auszeit, sie sind nicht mehr voll bei der Sache. Ich kann meinen Spielern nicht vorwerfen, dass sie nicht kämpfen und rackern, aber mit diesem Kader sind wir in der nächsten Saison ein klarer Abstiegkandidat."

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