Fix-Absteiger Union Gschwandt beweist mit Sieg gegen Gunskirchen tolle Moral

In der 25. und somit vorletzten Runde der Bezirksliga Süd gastierte die Union Gunskirchen beim bereits feststehenden Absteiger Union Gschwandt. Nachdem die Gschwandtner die gesamte Saison hinweg im Tabellenkeller verharren mussten, stellte die Gewissheit des Abstieges am letzten Wochenende keine Überraschung mehr dar. Letztendlich fehlte es einfach an der nötigen Qualität, um die Bezirksliga zu halten. Dagegen erlebten die Gunskirchner eine solide und unbeschwerte Saison, wenngleich mit etwas mehr Konstanz sogar ein Platz unter den ersten Vieren der Tabelle möglich gewesen wäre.  Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Gschwandt bestimmt das Spielgeschehen

In den ersten 20 Spielminuten sahen die rund 100 Zuschauer am Gschwandtner Sportplatz eine äußerst überschaubare Partie. Wenn ein Hauch von Torgefahr aufflackerte, dann auf Seiten den Gschwandtner. So fand Thomas Altmanniger bereits nach fünf absolvierten Minuten eine gute Möglichkeit auf den Führungstreffer vor. Bei den Gästen aus Gunskirchen lief in der ersten Halbzeit offensiv so gut wie nichts zusammen. Die Hausherren tauchten hingegen immer wieder gefährlich vorm gegnerischen Tor auf. Nach 24 Minuten konnte Daniel Hufnagl den Ball nach einer schönen Einzelaktion nicht im Tor unterbringen . Eine Minute später setzte Michael Göschlberger einen Schuss knapp über das gegnerische Gehäuse. Nach einer halben Stunde hatten die Gschwandtner dann einen Grund zum Jubeln. Gunskirchen-Goalie Hakan Sabur ließ einen harmlosen Schuss von Andreas Gillesberger aus 30 Metern wieder fallen. Thomas Altmanninger war zur Stelle und staubte zum 1:0 für seine Mannschaft ab. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel war es wieder Altmanninger, der nach einem katastrophalen Abwehrverhalten der Gunskirchner Defensivreihe zum 2:0 einschoss. In der 43. Minute wurde Liridon Abdullahu im Gschwandtner Strafraum unsanft von den Beinen geholt, die Pfeife des Schiedsrichters bleib aber stumm. So ging es mit dem Zwei-Tore-Vorsprung der Heimischen in die Halbzeitpause.

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Gunskirchen wacht nach deutlichem Rückstand auf

Gleich nach dem Wiederanpfiff konnte sich Gschwandt-Goalie Christian Spiessberger mit einem tollen Reflex auszeichnen, den Nachschuss kratzte Spielertrainer Andrzej Jaschinski von der Torlinie. Dennoch waren es nach wie vor die Hausherren, die in der Offensive die besseren Akzente setzen konnten. In der 53. Spielminute gelang den Hausherren durch Emanuel Junger der bereits vorentscheidende Treffer zum 3:0. Der klare Rückstand schien jedoch die Dotter-Elf zu beflügeln. Nach einer Stunde spielten nur mehr die Gäste, die Gschwandtner wähnten sich scheinbar bereits in Sicherheit. Zehn Minuten vor dem Ende konnte Gschwandt-Keeper Spiessberger eine Flanke nicht festmachen. Kevin Kumpl verkürzte auf 1:3 aus Sicht der Gunskirchner. Fünf Minuten später zeigte der Unparteiische auf den Punkt, nachdem der Gschwandtner Daniel Hufnagl nach einem kapitalen Schnitzer von Gerald Reischenböck die Notbremse im Strafraum ziehen musste. Den fälligen Strafstoß versenkte Liridon Abdullahu zum 2:3-Anschlusstreffer für seine Union Gunskirchen. In der 90. Spielminute verhinderte dann die Latte nach einem Eckball der Gunskirchner den Ausgleichstreffer. Bereits in der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Hans-Peter Wittmann für den 4:2-Endstand, nachdem Gunskirchen-Goalie Sabur den Ball leichtfertig vertändelte.

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Stimmen zum Spiel:

 

Josef Leeb (Sektionsleiter Union Gschwandt):

„Wir haben uns vorgenommen, das Spiel bereits als erste Vorbereitungspartie für den Herbst zu betrachten. Deshalb haben wir auch auf Sieg gespielt und letztendlich verdient gewonnen. Man hat gesehen, dass die Einstellung und die Moral der Mannschaft schwer in Ordnung ist. Jetzt können wir uns intensiv auf die 1. Klasse vorbereiten, wo wir einen gewichtige Rolle spielen wollen.“

 

 

Ralf Dotter (Trainer Union Gunskirchen):

„Wir sind die Partie viel zu locker angegangen, der Sieg der Gschwandtner geht absolut in Ordnung. Wenn der Lattenpendler in der letzten Minute über die Linie gesprungen wäre, hätten wir auch einen Punkt mitnehmen können. Aber die Niederlage ist kein Beinbruch für uns. Ich bin sehr froh, dass wir frühzeitig den Klassenerhalt fixieren konnten und somit auch nächstes Jahr in der Bezirksliga spielen werden.“

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Fotos: Jürgen Reischenböck

 

 

 

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