SV Taufkirchen/Pram: "Sind nicht zufrieden, aber auch nicht unzufrieden"

Der Saisonstart in die Bezirksliga West war ein sehr ungewisser für den SV Waizenauer Taufkirchen/Pram. Aufgrund von Verletzungspech musste man schon sehr früh ohne gelernten Stürmer auskommen. Das schlägt sich auch in der Tabelle nieder. Mit nur 18 erzielten Treffern liegt man nach 13 Spielen mit ebenso wenigen Punkten lediglich auf Platz elf in der Tabelle. „Die Mannschaft ist besser als unser Tabellenplatz“, nimmt Trainer Stephan Hellwagner seine Spieler allerdings in Schutz. „Wir waren – bis auf ein Spiel – niemals schlechter als der Gegner.“

"Wissen, wo wir stehen"

Deshalb herrscht auch „keine Tragik“ in Taufkirchen, wie Hellwagner erklärt. „Wir wissen, wo wir stehen, und wissen, was wir können“, gibt man sich selbstbewusst. Man weiß aber sehr wohl, wo Handlungsbedarf besteht. „Die schwache Chancenverwertung muss besser werden, aber das hängt natürlich auch mit den Ausfällen im Sturm zusammen.“

Stimmung ist dennoch positiv

„Ich wüsste jetzt nichts Schlechtes“, sagt Hellwagner über die Stimmung im Verein und innerhalb der Mannschaft und versichert, man wolle in der Rückrunde „voll angreifen“. Für die Winterpause haben die Spieler ein Heimprogramm wit auf den Weg bekommen, woran auch schon fleißig gearbeitet wird. Außerdem geht es ins Trainingslager nach Schielleiten. Denn das Ziel für die Rückrunde ist klar: Man will nichts mit dem Abstieg zu tun haben und im „Sommer schauen wir weiter“. Dabei helfen soll auch ein neuer Stürmer - Samed Yilmaz wechselt von Landesligist SK Schärding zum SVT. Außerdem darf sich der Trainer über die Rückkehr von zwei Langzeitverletzten freuen. Simon Schlederer kehrt nach einem Bandscheibenvorfall samt anschließender OP wieder auf den Platz zurück und Patrick Egger stößt nach einem Knorpelschaden wieder zur Mannschaft. Keine Rückkehr in Sicht ist allerdings für Nedzad Muratagic. Der im Sommer von der Union Taiskirchen gekommene Stürmer wird aufgrund eines Kreuzbandrisses vermutlich die gesamte Saison verpassen. Abgänge gibt es zurzeit keine zu vermelden und es sind auch keine weiteren Neuzugänge geplant, aber „vielleicht ergibt sich ja noch was.“

Meisterfrage ist schwer zu beantworten

„Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso Munderfing ganz oben steht“, wundert sich der Trainer über die Tabellensituation, denn für ihn ist die Union Gilgenberg die fußballerisch stärkste Mannschaft in der Liga. Auch die Union Dorf zählt für ihn zu den Topfavoriten. „Sie sind aus der Landesliga abgestiegen und haben keine Spieler verloren, sondern sich sogar noch verstärkt.“

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