Sensationell: WM-Kandidatin Fankhauser schloss sich der SPG BW Linz /Kleinmünchen an!

Mit prominenter Verstärkung wartete in der Winter-Übertrittszeit der Linzer Bundesligist auf: ÖFB- U 19 Internationale Hannah Fankhauser wechselte vom Bundesliga-Konkurrenten SPG SCR Altach/FFC Vorderland an die Donau, das LIGAPORTAL interviewte die erfolgreiche Jung-Internationale:

 

Hannah Fankhauser (Foto: Verein)

Ligaportal: „Hannah, was hat Sie dazu bewogen, vom Vize-Herbstmeister in der ADMIRAL- Bundesliga zur Linzer Spielgemeinschaft zu übersiedeln?

„Für meine persönliche Entwicklung ist es wichtig, dass ich viel Spielzeit bekomme, darum habe ich mich für den Wechsel entschieden. Die Linzer SPG ist ein junges und dynamisches Team, dass sehr viel Potential hat, ich bin mir sicher, dass ich mich hier sehr gut einfügen werde. Außerdem ist die Fahrzeit von St. Pölten nach Linz um einiges kürzer als nach Altach“.

 Sie begannen Ihre Laufbahn beim SV Thiersee, spielten dann für die ÖFB-Frauen-Akademie und waren zuletzt für das SPG SCR Altach/FFC Vorderland-A-Team sowie die Future-Mannschaft tätig, was waren bisher Ihre größten Erfolge auf Vereinsebene?

„Mit dem SV Thiersee war es der Sieg bei der Tiroler Hallenmeisterschaft. Bei der SPG SCR Altach/FFC Vorderland habe ich nur den Vize-Herbstmeister feiern können, daher kann ich zu dieser Frage nicht mehr sagen“.

 Kennen Sie schon Vereinskolleginnen Ihres neuen Teams von früher her?

„Ja, da ich früher auch in der Bundesländernachwuchsmeisterschaft tätig war, sind mir einige Gesichter bekannt. Auch durch die ÖFB-Frauen Akademie und dem Nationalteam kenne ich schon ein paar, wie z.B. Lara Ritter, Almedina Sisic, Theresa D`Angelo, Jana Rauch!

Was sollte Ihnen mit der SPG BW Linz/Kleinmünchen gelingen, um Sie voll zufrieden zu stellen?

„Das oberste Ziel ist es natürlich, die Liga zu halten und mit einem guten Platz die Saison abzuschließen“.

Mit dem ÖFB U19/20-Nationateam schafften Sie sogar die Qualifikation für die U 20-WM in Kolumbien, ist dieser Erfolg noch zu toppen?

„So einen Erfolg kann man natürlich schwer toppen, doch jetzt liegt erst einmal der Fokus darauf, sich für die U 19- EM in Litauen zu qualifizieren, danach kann man über weitere Erfolge sprechen“.

 Gibt es einen Lieblingsposition für Sie, egal ob im Verein oder im Nationalteam?

„Da ich in den letzten Jahren immer variabler in meiner Position geworden bin, kann ich dies nicht wirklich beantworten, aber auf jeden Fall eher eine Offensivposition, wie 10-er oder Flügel!“

 Was würden Sie als Ihre größten Stärken bezeichnen, wo orten Sie noch „Luft nach oben?“

„Ich habe eine sehr gute Technik und Übersicht, woran ich noch an mir arbeiten muss, ist die Robustheit in den Zweikämpfen und noch bewusster und überzeugter das 1 gegen 1 suchen“.

 Gab oder gibt es Vorbilder im Fußball für Sie, egal ob Frau oder Mann?

„Ich war schon immer ein Ronaldo-Fan, daran hat sich bis heute nichts geändert“.

 Sie begannen im Herbst 2020 Ihre Mittelschulausbildung am Oberstufenrealgymnasium in St. Pölten, haben Sie diese Ausbildung schon abgeschlossen, wenn ja, gibt es berufliche Pläne?

„Nein, Ich habe meine Ausbildung noch nicht abgeschlossen, ich befinde mich derzeit in der 8. Klasse und habe im nächsten Jahr Matura. Nach der Matura will ich auf jeden Fall etwas studieren in Richtung Sport“.

 

Wo würden Sie Ihre schulischen Leistungen einordnen: an der Spitze, „im gesicherten Mittelfeld“ oder in der hinteren Tabelle?

„Wie auch im Fußball bin ich in der Schule sehr ehrgeizig und befinde mich daher auch dort an der Spitze“.

 Irre ich, oder glänzten Sie früher auch im alpinen Skilauf mit Spitzenleistungen? Bleibt jetzt noch Freizeit für das Hobby?

„Nein, Sie irren sich nicht, früher gab es für mich nur Fußball oder Skilauf, im Winter ging es vom Skirennen direkt in die Halle, um dort ein Turnier zu spielen. Da ich in beiden Sportarten Spitzenleistungen brachte, musste ich mich daher für eine der beiden Sportarten entscheiden, diese Entscheidung fiel mir aber nicht schwer, da ich ohne Fußball nicht leben konnte. Leider bleibt jetzt nicht mehr viel Zeit für das Skifahren, ab und zu in den Winterferien, aber öfters leider nicht mehr“.

Welche Ziele sollten sich für Sie in den nächsten Jahren realisieren lassen, damit Sie zufrieden sind?

„Für mich ist es besonders wichtig, dass ich mich im Fußball stetig weiterentwickle und meine Leistungen zeige, um mich für andere Vereine zu präsentieren. Aber auch im Nationalteam ist es für mich wichtig, Leistung zu zeigen, um mich für die EM oder eben auch WM zu qualifizieren. Außerdem ist es auch ein Ziel, die Schule mit einer guten Matura abzuschließen“.

 Vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit und viel Glück und Erfolg bei all Ihren Vorhaben!

Helmut Pichler

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