Anna Schlöglmann: vom US-College direkt in die ADMIRAL-Bundesliga!

Ihre „Feuertaufe“ erlebte die schnelle Außenspielerin beim Viertelfinale des SPORTLAND Niederösterreich Frauen Cups: SV Neulengbach – SKN St. Pölten im Dress des f r ü h e r e n Serienmeisters; das LIGAPORTAL wollte Näheres von der „Aufsteigerin“ in Erfahrung bringen:

 

Anna 

Mit Anna Schlöglmann schaffte wieder eine Spitzenspielerin aus dem Innviertel den Sprung in die höchste Spielklasse Österreichs! (Foto: Verein)

LIGAPORTAL: Anna, Du hast vor Deiner Rückkehr nach Österreich welches Fach an welchem College studiert?

Anna Schlöglmann: „Ich habe in Norfolk, Nebraska, 1 Semester lang „Pre-Professional-Physical Therapy“ studiert. Leider ist es aber sehr schwer, auch nach einem Abschluss in Amerika Sicherheit in Österreich zu haben, das Studium auch beruflich verwerten zu können. Daher habe ich mich dazu entschlossen, wieder zurück nach Österreich zu kommen“.

Kam dabei auch die sportliche Betätigung nicht zu kurz?

„Nein, auf gar keinen Fall. Wir hatten um 6:30 Uhr in der Kraftkammer Training und anschließend 2-2,5 Stunden Training am Platz. Die Trainingsintensität war dadurch sehr hoch“.

Wo liegen Deine fußballerischen Wurzeln in Oberösterreich?

„Mein letzter Verein, bei dem ich vor Amerika gespielt habe, war die SPG Antiesenhofen/Ried. Angefangen habe ich jedoch 2012 in meinem Heimatort Raab“.

Warum fiel Deine Wahl gerade auf den SV Neulengbach?

„Neulengbach war mir von Anfang an sehr sympathisch und machte es mir leicht, sich in der Mannschaft wohlzufühlen. Daher war meine Entscheidung relativ schnell gefällt“.

Hast Du einen Profivertrag unterschrieben oder ermöglicht Dir der Kontrakt, „daneben“ noch einen Beruf/Studium zu betreiben?

„Es lasst sich ein Nebenjob und ein Studium gut nebenbei vereinbaren“ (schmunzelt).

Ist Dir die Aufnahme bei den Niederösterreicherinnen durch die Innviertler „Landsfrau“ und Kapitänin Sandra Mayrhofer leichter gefallen?

„Natürlich. Sandra hat auch einmal bei der SPG Antiesenhofen/Ried gespielt, ich kannte sie zwar nur flüchtig, jedoch wusste ich, dass ich dadurch gleich eine erste Ansprechperson habe. Die Mannschaft verhält ich allgemein unglaublich familiär und macht es einem sehr einfach, sich wohlzufühlen“.

Wie groß war die Umstellung auf die höchste Spielklasse Österreichs?

„Um ehrlich zu sein, sehr groß. Das Tempo ist höher, die Qualität jeder einzelnen Spielerin im Team ist ebenso unglaublich hoch“.

Du bist auch schon im Cup-Viertelfinale zum Einsatz eingekommen, was war Dein Eindruck von der Pokal-Schlacht?

„Ja genau. Es war ein sehr gutes, spannendes und enges Spiel, von dieser Begegnung können wir uns viel mitnehmen. Jedoch war das Ergebnis mit 1:3 nach Verlängerung schlussendlich unglaublich bitter für die Mannschaft nach einer so einer starken Leistung, die Enttäuschung war danach sehr groß“.

Deine Ziele in den nächsten Monaten?

„Mich noch besser in die Mannschaft integrieren. Dass ich mich an meine Mitspielerinnen und das Spieltempo gewöhne und möglichst viel Spielminuten sammle. Genauso möchte ich mich als Spielerin und Person weiterentwickeln.

Und Deine allergrößten Wünsche?

„Eine stetige Weiterentwicklung, sportliche Erfolge mit der Mannschaft und Gesundheit für meine Familie, Freunde und mich selbst.

Vielen herzlichen Dank, für Deine knapp bemessene Zeit; ich wünsche Dir ganz viel Glück für Deine weitere sportliche Zukunft!

Helmut Pichler

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