Das Mühlviertel läuft im Frauenfußball dem Innviertel den Rang ab

Mit 38 Mannschaften starten Oberösterreichs Fußballerinnen am kommenden Wochenende in Etappen in die Herbstmeisterschaft 2020. Ligaportal hat den Versuch unternommen, einen Vergleich zwischen der „Rekord-Saison“ 2011/12, in der 54 (!!) Teams antraten und den aktuellen Kampfmannschaften anzustellen:

 

 

2011/12 : Wolfern, Mondsee, Schwanenstadt, Vöcklamarkt und St. Peter/Hart holten die Titel

Während sich Union Kleinmünchen nach dem Wiederaufstieg 2010 in die Bundesliga am Ende der Saison 2011/12 Rang 8 gesichert hatte, kämpften in der 2. Bundesliga West: Geretsberg, Garsten, Taufkirchen/Pram, ASKÖ Dionysen, FC Wels, U. Kleinmünchen 1 b und der LSC mit seinem „Einserteam“ um Tore und Punkte.

Darunter spielten je 10 Mannschaften in der O.Ö. Frauenliga (späterer Sieger: U. Wolfern) und in der Frauenklasse Ost (Erster: Mondsee), SC Schwanenstadt holte den Titel unter 9 Mannschaften in der Frauenklasse Mitte und Union Vöcklamarkt hatte in der Frauenklasse West unter 8 Teams am Ende die Nase vorne.

St. Peter am Hart setzte sich unter 9 (!) Mannschaften in der Regionsklasse Innviertel durch, die sich mit Ausnahme von Riedau aus 8 Teams aus dem Bezirk Braunau rekrutierte.

Braunau an der Spitze der Bezirkswertung, das Innviertel dominierte!

12 Mannschaften stammten in diesem Meisterschaftsjahr aus dem Bezirk Braunau, das Innviertel lag insgesamt, auch durch diese zusätzliche Spielklasse, mit 16 Teams voran, das Salzkammergut mit der Region um Steyr, Kirchdorf usw. folgte mit 14 Mannschaften, aus dem Zentralraum Linz-Wels -Steyr nahmen 9 Teams teil, ebenso viele stammten aus dem Hausruckviertel und am Ende lag das Mühlviertel mit 6 Mannschaften.

Welser Nachwuchs holte den Titel

Im Mädchenfußball wurde in dieser Saison ein U14- Bewerb durchgeführt, den der FC Wels vor Aschach/Steyr, Union Kleinmünchen, SV Garsten, dem TSV Ottensheim und dem SC St. Valentin für sich entschied.

Konsolidierung auf 38 Teams

Zwischenzeitlich haben sich die dominierenden Regionen im Frauenfußball in Oberösterreich verschoben: durch die Bildung von Spielgemeinschaften, auch Fusionen, die Auflösung von ehemaligen 1 b- Teams, aber auch nach kürzlichen Rückzug des SV Hohenzell im Winter 2020 und dem Abgang von SV Scharnstein sich aktuell 38 Mannschaften der neuen Herausforderung im Meisterschaftsbetrieb, nach 1 Jahr Zwangspause wegen unzulässigen Vereinswechsels gehören die soccer Ladies Haid als „Neuzugang “ der Frauenklasse Süd/West an. Auch Neuhofen 1 b verstärkte die bsiherige „Mini-Liga“, die heuer immerhin schon 7 Mannschaften umfasst, während die Zehnerliga der Frauenklasse Nord/Ost auf 8 Starter „geschrumpft“ ist.

Mühlviertel hat die Führung übernommen

Durch die kontinuierliche Aufbauarbeit in der nördlichen Landeshälfte in den letzten Jahren haben sich die 10 Frauen-Teams aus den Bezirken Rohrbach, Freistadt , Urfahr-Umgebung (je 3) und des Bezirkes Perg (1) vor dem Zentralraum (Linz, Linz-Land und Wels-Land, 8 Crews) an die Spitze gesetzt.

Das gleich große Kontingent stellen auch das Innviertel und die Kombination Salzkammergut-Steyr-Land,Kirchdorf .,der Hausruck folgt mit 4 Mannschaften.

Die größte Steigerung ist also im Mühlviertel festzustellen, größte Abgänge verzeichnen Steyr-Land und Vöcklabruck (je 3 Abgänge), die Städte Wels und Steyr sind nicht mehr vertreten.

 

Helmut Pichler

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