„Neulinge“ der SPG Laab/Ranshofen schlugen sich wacker und wollen noch zusetzen!

Im ersten Jahr ihres Comebacks landete die neuformierte Elf der Spielgemeinschaft Laab/Ranshofen auf Rang 4 der Frauenklasse Süd/West. Nach dem Herbstdurchgang noch Siebter, schafften die Schützlinge von Alexander Treiblmair  im Frühjahr mit insgesamt 23 Punkten noch eine deutliche Verbesserung. Für das LIGAPORTAL zog Topscorerin Cheryl Katzinger Bilanz:

 

Cheryl, wie beurteilst Du Euer Abschneiden, besser oder schlechter als am Beginn erhofft?

Cheryl Katzinger: „Weder noch, wir hatten mit vielen Verletzungen zu kämpfen und ich finde, für die erste gemeinsame Saison als Team, kann sich das Ergebnis mit Platz 4 durchaus sehen lassen“.

Was hat Euch die größte positive Überraschung beschert?

 „Dass wir aufgrund vieler Verletzter bis zum Ende mit viele Ausfällen zu kämpfen hatten, aber doch noch das bestmögliche Endergebnis herausgeholt haben“.

Hat Euch Corona oder eine unerwartete schwere Verletzung mit unliebsamen Erlebnissen gequält?

„Corona war für den ganzen Ligabetrieb eine große Herausforderung, Ausfälle aufgrund einer Infizierung gab es auch bei uns vereinzelt. Ein viel schwerer Rückschlag für uns waren die zahlreichen Verletzungen: im Laufe der Saison gab es etliche kleinere Verletzungen, aber leider auch solche, die einige Spielerinnen für die restliche Saison ausfallen ließen. Trotz allem haben wir diese Situationen gut gelöst und die Saison mit einem guten Ergebnis abgeschlossen“.

Welche Veränderungen gibt es in personeller Hinsicht, welche Zugänge oder Abgänge?

„Zwei Spielerinnen haben wir aufgrund eines Kreuzbandrisses leider verloren. Dafür haben wir aber auch neue Spielerinnen dazubekommen, Spielerinnen sind von Hochburg/Ach zu uns gewechselt“.

30 Spielerinnen weist das Datenservice des OÖFV für Euch aus, kommt da auch jede zu ihren Einsatz-Zeiten?

„Aktuell können wir nicht mit allen Spielerinnen rechnen, die dort angeführt sind, weil einige verletzt sind oder aus privaten Gründen verhindert sind. Bei der einen oder anderen Spielerin können wir aber doch mit einer Rückkehr rechnen“.

„Altersmäßig“ ist bei Eurem Kader eine große Spannweite gegeben, ergibt das die optimale Mischung zwischen jugendlichem Elan und Routine und Abgeklärtheit für schwierige Situationen?

„Das „Alter“ unserer Spielerinnen ist tatsächlich sehr unterschiedlich, dadurch entsteht eine Mischung aus Spaß, Kreativität und Ernsthaftigkeit. Die älteren Spielerinnen besitzen die notwendige Sicherheit und Erfahrung und unterstützen so die jüngere Generation und bereichern unser Spiel“.

Wann begann Eure Vorbereitung, gab oder gibt es ein Trainingslager, welche Testspiele wurden vereinbart?

„Unsere Vorbereitung begann bereits im Juli. Trainingslager gab es keines, aber unser erstes Testspiel fand am 6.August gegen den SV Kay, ein bayrisches Kreisligateam, statt. Hier konnte sich unser Neuzugang Miriam Wührer gleich mit 3 Toren beweisen. Das Spiel endete nach 2:3-Pausen-Rückstand mit 6:4 für uns. Unsere Torschützinnen: 14´ Franka Hauser,45´ Miriam Wührer,48´ Miriam Wührer ,51´ Cheryl Katzinger,69´ Anna Liedke ,84´ Miriam Wührer. Das nächste Vorbereitungsspiel wird voraussichtlich am Samstag, 13.8., in Ranshofen gegen Taubenbach durchgeführt.“

In die Meisterschaft der Frauenklasse Süd/West startet Ihr gegen einen „Neuling“, Krenglbach 1b, mit welchen Erwartungen?

„Wir freuen uns auf neue Herausforderungen und geben unser bestmögliches, um wie im letzten Jahr einen guten Start in die Meisterschaft hinzulegen“.

Im Ladies Cup empfängt Ihr Mitte Oktober die SPG Ladies Perg/Windhaag, ein „schwerer Brocken“?

„Wir stellen uns gerne jeder Challenge, es kommen sicher noch einige schwere Spiele auf uns zu, bemühen uns aber immer, unsere beste Leistung abzuliefern. Im Falle einer Niederlage kann vor allem ein neues Team wie wir, aus solchen Spielen viel lernen und darauf wieder aufbauen“.

Was sind Eure Ziele für 2022/23?

„Als Erstes wünschen wir uns, dass wir verletzungsfrei durch die neue Saison22/23 kommen, damit wir nicht mit noch häufigeren Ausfällen kämpfen müssen. Ansonsten werden wir, wie immer,  unser Bestes geben und als Team gemeinsam noch weiter zusammenwachsen“!

Vielen Dank für Dein Resümee und ich wünsche Euch viel Glück und vor allem eine möglichst verletzungsfreie Saison!

Haben in der Vorsaison nie aufgesteckt und wollen auch in der kommenden Meisterschaft wieder voll angreifen: die Fußballerinnen der SPG Laab/Ranshofen (Foto: Vereine-facebook)

Helmut Pichler 

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