Mayrhofer rettet Remis für ÖFB-U18-Team

Mit ihrem sehenswerten Schrägschuss in der 86. Minute egalisierte Sandra Mayrhofer (Union Kleinmünchen) am Freitag im Sportzentrum Eerikkilä in Tammela den 0:1-Rückstand aus der 82. Minute im zweiten Testspiel der ÖFB-U18 gegen Finnland. Jutta Rantala hatte die Gastgeberinnen, wie schon am Mittwoch, in Führung geschossen. Laura Wienroither (Kleinmünchen) stand als einzige Oberösterreicherin in der Startelf, wo Teamchefin Irene Fuhrmann einige Umstellungen vorgenommen hatte. So fehlten unter anderem Vanessa Hartl und Sandra Mayrhofer (beide Kleinmünchen) von Beginn an. Die Finninnen konnten sich wesentlich besser auf die Gäste einstellen, die in der 20. Minute allerdings Pech hatten, weil der Ball nach einem schönen Freistoß von der Querlatte ins Out sprang.

 

Nur Latte und Stange getroffen

Den jungen Österreicherinnen gelang noch ein weiterer Stangentreffer, allerdings wurden viele mühsam erkämpfte Bälle durch Abspielfehler auch wieder rasch verschenkt, trotzdem Fuhrmann lautstark an der Seitenlinie zu ruhigem Spiel ermunterte. Die zu dieser Jahreszeit ungewohnte Hitze machte sogar eine Trinkpause pro Halbzeit, wie schon am Mittwoch, im ersten Test erforderlich. Nach dem torlosen 0:0 zur Pause wurde Sandra Mayrhofer eingewechselt und machte sich in einigen Offensivaktionen positiv bemerkbar.

Torloses Remis wurde im Finish vereitelt

Das Spiel blieb auch im zweiten Abschnitt abwechslungsreich und Österreich konnte insbesondere über die rechte Seite gefährliche Angriffe starten. Nach dem 0:1-Rückstand wurde Vanessa Hartl eingewechselt und die Schützlinge von Fuhrmann bewiesen weiter tolle Kampfmoral. Das eingangs erwähnte Tor zum 1:1 war der wohlverdiente Lohn für die Anstrengungen gegen die auch physisch sehr starken Gegnerinnen. Immerhin kehrte die U18 mit Zählern aus dem Testspiel-Doppel bei den „Töchtern Suomis“ zurück, ein Erfolg, der aufgrund der zahlreichen Änderungen im neu formierten Team doch sehr positiv überrascht.

Irene Fuhrmann nach dem Spiel: "Wir haben einige Umstellungen vorgenommen, das Team hat dennoch sehr kompakt agiert und vor allem gut gegen den Ball gespielt. Schwierigkeiten hatten wir, den Ball zu halten, was zum Teil vielleicht den neuerlich hohen Temperaturen und dem hohen Spieltempo zuzuschreiben ist. Nach vielen tollen Ballgewinnen waren wir nicht abgeklärt genug, hier gilt es noch ruhiger am Ball zu sein und präzise Pässe zu spielen. Insgesamt bin ich mit dem Auftreten der Mannschaft über die beiden Spiele aber mehr als zufrieden".

Österreich spielte mit: Kresche; Mandl (67. Zimmerebner), Mössner (82. Hartl), Hamidovic, Wienroither, Sobotka (82. Kovar), Klein (60. Krumböck), Kofler (45. Mayrhofer), Schmid (67. Bachler), Pireci, Hickelsberger.

 

Dr. Helmut Pichler

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