Union Kleinmünchen feiert Doppelsieg beim Heim-Turnier

Trotz der Wetterkapriolen und dadurch bedingter Reisestrapazen gaben sich am Samstag zwei Teams aus Bayern und die Gäste aus Niederösterreich, Salzburg und Tirol ein Stelldichein beim 14. Internationalen Kleinmünchner Hallencup.

 

 
Hohe Qualität, exzellente Torhüterinnen

„Trotz der verschiedenen Ligen, in denen die eingeladenen Teams Meisterschaft spielen, war das Spielniveau erstaunlich einheitlich und sehr hoch", freute sich Kleinmünchens sportliche Leiterin, Andrea Binder, über die Qualität der Leistungen an der Bande. „Die Torhüterinnen glänzten wie die „Feldspielerinnen" durchwegs mit exzellenten Leistungen, der Jury blieb deshalb die erfreuliche „Qual der Wahl". Alle Teams betrieben beste Werbung für den Frauen-Hallenfußball, enttäuscht wurden wir als Veranstalter nur von der sehr späten Absage von Union Mondsee".

Veranstalterteams hatten das bessere Ende für sich

In Gruppe A setzte sich Bundesligist Kleinmünchen A mit dem Punktemaximum aus drei Spielen und nur einem Verlusttreffer vor SKN St. Pölten 1b durch, Kleinmünchens „Zweierteam" zog mit 12 Punkten und nur zwei Verlusttreffern gleich und stieg mit der Spielgemeinschaft Schwoich/Wildschönau in das Halbfinale auf. Im „Gleichschritt" bezwang Kleinmünchen I die Technikerinnen aus Tirol mit 2:1, mit demselben Ergebnis wartete Kleinmünchen II gegen St. Pölten 1b auf, sodass im „Schwesternduell" im „Großen Finale" die Siegerinnen ermittelt werden mussten. Nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit holte sich schließlich die Bundesliga-Elf mit 4:3 im Siebenerschießen den Siegerpokal, die Leistung der OÖ-Liga-Mannschaft verdient aber mindestens so großen Respekt.

Ausgepowert von der Vor- und Zwischenrunde musste die SPG Schwoich/Wildschönau im Spiel um Platz drei schließlich St. Pölten 1b mit 0:6 den Vortritt lassen, hatten aber zuvor "mit technischen Fertigkeiten die Zuschauer überrascht" betont Andrea Binder.  

Auf den Rängen fünf bis neun landeten DJK Nussdorf (Bayern), „die Gäste glänzten phasenweise mit sehr effizientem Fußball und stellten mit Tamina Amann die „beste Torfrau" (O-Ton Binder), 6. UFC Bad Vigaun mit der „besten Spielerin", Nina Seethaler, 7. SV Neukirchen (Bayern), 8. SV Liefering, 9. SPG Schweinbach/Hagenberg.

 
Helmut Pichler

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