Union Kleinmünchen unterliegt zum Auftakt beim Titelfavoriten

Keine Punkte gab es bei der heutigen Premiere der Union Kleinmünchen in der 2. Runde der 2. Frauen-Liga bei der Vienna, nachdem die Erstrunden-Begegnung gegen die Carinthians Spittal/Drau auf 28. September verlegt worden war. Mit 0:2 (0:1) unterlagen die Schützlinge von Cheftrainer Gerald Reindl, „nicht völlig unerwartet“, wie der erfahrene Coach anmerkte.

 

 

„Die Wienerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, waren spielerisch stärker und uns vor alem auch in puncto Athletik überlegen. Man merkte in vielen Phasen, dass hier über einen längeren Zeitraum eine kompakte Mannschaft aufgebaut wurde“, so Reindl. In der 24. Minute gingen die Gastgeberinnen in Führung, Sarah Mattner-Trembleau setzte mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle Melanie Lienbacher ein, die überlegt zum 1:0 einschoss. Die „Assistentin“ absolvierte im Herbst 2018 noch vier Länderspiele in der U16-Auswahl Deutschlands.


Schweiz-Legionärin nur Ergänzungsspielerin


In der 57. Minute versenkte Natascha Bobrowsky einen Freistoß zum 2:0, gleichzeitig dem frühen Endstand. Caroline Korec, in den vergangenen Spielzeiten in Diensten der „Zweier-Elf“ des Schweizer Nationalligisten FC Luzern, wurde in der 65. Minute eingewechselt, die frühere ÖFB-Jugendinternationale und Bayern München-Legionärin Jelena Prvulovic wurde nur in der ersten Spielhälfte eingesetzt. 


Nächster Gegner Meister Rankweil


„Unsere heutigen Gegnerinnen sind sicher über die anderen Mitbewerber um den Meistertitel zu stellen“, ist Reindl überzeugt, „hier wird sehr professionell gearbeitet, z.B. standen nach dem Match sofort Kältetonnen zur Regeneration der Siegerinnen bereit. Wir agierten nicht so aggressiv und laufstark wie gegen Sturm Graz im Cup, körperlich haben unsere jungen Mädels noch Aufholbedarf. Über die erforderliche Robustheit verfügt auch unser nächster Gegner, RW Rankweil. Wir empfangen den letztjährigen Meister der ehemaligen 2. Liga Mitte/West am kommenden Sonntag, 18. August, ab 11 Uhr, auf unserer Anlage in Linz".

 
Helmut Pichler

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