Im „Finale“ um den Sieg in der Gruppe A6 standen sich heute in Patras (Griechenland) Österreich und Dänemark gegenüber, bisher gab es nur einen einzigen Vergleich, dabei setzte sich im April 2015 die U17- Nationalauswahl in der Eliterunde in Obergrafendorf durch das „Goldtor“ von Viktoria Pinther mit 1:0 durch:
U17- EM Quali: Österreich – Dänemark 2:2 (1:0)
Etwas überraschend wurde aus oberösterreichischer Sicht in der Startformation die Doppel-Torschützin aus dem Schweiz-Match, Isabel Aistleitner, ebenso wie ihre „Landsfrau“ Jana Rauch „außen vor“ gelassen, „Flo“ Sensenberger (LASK) wirkte hingegen von Beginn an mit.
Erste Führung durch Linda Natter
In der 15. Minute brachte Linda Natter, das 16- jährige Super-Talent des FFC Vorderland, die ÖFB-Auswahl ihrem zweiten Turniertreffer 1:0 in Führung.Obwohl Abwehrspielerin, wurde Sensenberger öfter von ihrer offensiven Gegenspielerin, öfter gefoult als sie selbst zur „Notbremse“ greifen musste. Mit wechselnden Angriffen endete die erste Spielhälfte, es blieb beim knappen Vorsprung für die Haibauer-Elf. Auch Griechenland lag im Parallel-Spiel gegen die Schweiz überraschend ebenfalls mit 1:0 voran.
Aistleitner und Rauch eingewechselt
In der 55. Minute stellte Dänemark auf 1:1, Cheftrainer Haidbauer reagierte und tauschte in der 66. Minute die beiden Oberösterreicherinnen Isabel Aistleitner und Jana Rauch ein. In der 74. Minute schnürte Natter den „Doppelpack“ und stellte auf 2:1 für Österreich, aber nur 8 Minuten später schaffte der Tabellenführer wieder den Ausgleich. In der 85. Minute hatte Sensenberger Schusspech, ihr Freistoß landete an der Querlatte. Linda Natter machte in der 87. Minute für Jasmin Reiterer Platz, am Spielstand änderte sich nichts mehr.
Schweiz scheitert an den Gastgeberinnen
Griechenland schlug sensationell die Schweiz nach je 1 Treffer in der zweiten Hälfte mit 2:1 (1:0) und steigt mit 3 Zählern ebenso wie Gruppensieger Dänemark (7 Punkte) und Österreich (5 Punkte ) in die nächste Runde auf, die Schweiz scheidet mit 1 Punkt aus der weiteren EM- Qualifikation aus.
Teamchef Mag. Patrick Haidbauer: "Ich bin mit der Leistung des Teams über den gesamten Turnierverlauf gesehen, sehr zufrieden. Dass wir den Verbleib in der A-Liga gesichert haben und dabei ungeschlagen geblieben sind, ist sehr hoch einzuschätzen. Ich kann meinen Spielerinnen und dem Betreuerteam nur ein großes Kompliment aussprechen".
Kampf um Endrunden-Teilnahme im Frühjahr 2022
Gemeinsam mit anderen Top-Nationen kämpft Österreich um die insgesamt sieben Startplätze für die UEFA Women‘s U17 EURO- Endrunde 2022, die vom 3.-15. Mai in Bosnien-Herzegowina ausgetragen wird.
Dr. Helmut Pichler
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