ASK St. Valentin hofft auf die Rückrunde: "Karten werden neu gemischt!"

altMit drei Punkten Vorsprung sicherte sich der ASK St. Valentin in der starken Bezirksliga Ost 2011/12 den Meistertitel. Die Euphorie, die ein Aufstieg wie dieser für gewöhnlich mit sich bringt, verflog in St. Valentin allerdings schnell, zumal die Mannschaft im gesamten bisherigen Saisonverlauf der Landesliga Ost nur einen einzigen Spieltag lang in die "Top 10" der Liga reinschnuppern durfte. Die Prömmer-Elf überwintert schließlich auf dem letzten Tabellenplatz. Kein Grund allerdings für die Valentiner den Kopf in den Sand zu stecken, zumal man auf den zehntplatzierten (!) Pichling nur einen einzigen Punkt Rückstand hat.

Warten auf ersten Heimsieg

Zwei Siege, fünf Remis und sechs Niederlagen kennzeichnen die wenig ruhmreiche Bilanz des ASK St. Valentin in der vergangenen Hinrunde. Die Prömmer-Elf hat über die Winterpause den psychologischen Nachteil der "Roten Laterne" zu ertragen. Aber, wer die Landesliga Ost genau beobachtet, weiß, dass dies nicht besonders aussagekräftig ist. Die letzten Sechs der Hinrundentabelle sind gerade einmal durch zwei Punkte getrennt. Den betroffenen Mannschaften droht zwar ein beinharter Abstiegskampf, entschieden ist allerdings noch lange nichts. Das weiß auch St. Valentins stellvertretender Sektionsleiter Alfred Heilbrunner. "Hätten wir am letzten Spieltag die Führung gegen Pichling über die Zeit gebracht, wären wir jetzt Neunter und die Pichlinger Letzter!"

Ein besonderes Kuriosum stellt die Tatsache dar, dass der ASK St. Valentin ganze neun seiner elf Punkte auf des Gegners Platz holen konnte. Die Valentiner sind somit in der Auswärtstabelle auf einem enorm starken sechsten Platz, in der Heimtabelle allerdings klar Letzter. Als einzige Mannschaft der Liga wartet die Prömmer-Elf noch auf den ersten Heimsieg der Saison.

"Nicht das, was wir uns erwartet haben"

Sektionsleiter-Stv. Heilbrunner ordnet den vergangenen Herbst folgendermaßen ein: "Es war nicht das was wir uns erwartet haben. Wir blieben weit hinter unseren Erwartungen zurück. In einigen Spielen bekamen wir späte Gegentore, es wäre allgemein in dem einen oder anderen Spiel mehr möglich gewesen. In Rohrbach hingegen haben wir trotz dreier Aussschlüsse gewonnen. Im letzten Spiel gegen Pichling mussten wir aber auch wieder in letzter Minute den Ausgleich hinnehmen."

Der Trainer steht in St. Valentin nicht zur Diskussion, in der Mannschaft hat es hingegen bereits erste Änderungen gegeben. Markus Lupp wechselt zum Ligakonkurrenten nach Katsdorf und Kevin Buchberger wird Trainer Prömmer zum Trainingsauftakt als Neuzugang begrüßen dürfen. Er wechselt vom SCU Ardagger aus Niederösterreich zum ASK St. Valentin.

Die Mannschaft startet am 21. Jänner offiziell mit der Vorbereitung auf die bevorstehende Rückrunde. Im Februar heißt es für die Valentiner "ab in den Süden", man wird die Zelte im spanischen Mallorca aufschlagen.

Die Ziele für die Frühjahrsmeisterschaft sind in St. Valentin jedenfalls klar determiniert: "Unser Ziel ist, was soll man als Letzter auch anderes sagen, der Klassenerhalt. Ein guter Start wird dabei sehr wichtig sein, wenngleich wir es am Anfang schon mit starken Gegnern zu tun bekommen werden. Wir brauchen allerdings den Kopf nicht hängen zu lassen, schließlich werden im Frühjahr die Karten neu gemischt. Wir sind zuversichtlich!"


Peter Öfferlbauer

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