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Union Perg wurde zu Trainerwechsel gezwungen!

Details: Donnerstag, 07. Februar 2013 09:17

alt Seit Mitte Oktober 2012 hatte Herbert Kawrtnik das Cheftraineramt bei der DSG Union Perg inne, zeigte der Pfeil bei den Machländern unter dem 39-jährigen Coach wieder vorsichtig nach oben. Man setzte sich ambitionierte Ziele fürs Frühjahr, ehe der engagierte Übungsleiter von einer schweren Verletzung ausgebremst wurde. "Er hat im Dezember beim Hallenfußball einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten, hat uns Herbert am Sonntag aus gesundheitlichen und privaten Gründen seinen Rücktritt mitgeteilt", berichtet Union Pergs Sektionsleiter-Stv. und Sportkoordinator Ronny Aistleitner. Ein Nachfolger konnte bereits gefunden werden.

Gesundheitliche und private Gründe bremsten sympathischen Coach aus

"Herbert hat uns klipp und klar gesagt, dass er nicht mehr kann. Er kann das Bein noch immer nicht belasten, nicht einmal draufsteigen und fehlte somit gewzungermaßen bei den Trainingseinheiten und kann auch am Trainingslager an diesem Wochenende nicht teilnehmen. Er ist wirklich sehr geknickt, dazu kommen auch die gesundheitlichen Probleme seiner Tochter, hat er zurzeit eine extrem schwierige Zeit durchzumachen", verrät der stellvertetende Sektionsleiter unterhaus.at die tragischen Hintergründe für den Trainerwechsel. "Herbert ist ein klasse Typ, der gesamte Verein wünscht seiner Tochter und ihm alles Gute und vor allem baldige Genesung."

Neo-Legionär spielt wie von einem "anderen Stern"

Am Montag dieser Woche wurde auf der Vorstandssitzung gleich der neue starke Mann an der Seitenlinie präsentiert. Der bisherige Co-Trainer Jörg Renner steigt zum Chefcoach auf, während mit Leopold Rimser, der zuletzt in Wartberg und Schwertberg als Headcoach tätig war, der designierte Co-Trainer vorgestellt wurde. "Die Zusammenarbeit ist vorerst bis Sommer anberaumt, sollten sich die beiden aber bewähren, ist es durchaus vorstellbar, dass wir länger auf das neue Duo setzen", so Ronny Aistleitner.

Während mit dem 33-jährigen Rene Troll ein routinierter Ersatz-Keeper im Transferfinish verpflichtet werden konnte, hofft man im Machland auf die rasche Genesung der beiden Flügelflitzer Oliver Weichselbaumer und David Weinlandner. "Sollten die beiden rechtzeitig für den Frühjahrsstart fit werden, gehen wir mit einer wirklich schlagkräftigen Mannschaft in die Rückrunde", hofft Aistleitner auf eine möglichst leere Verletztenliste bis Mitte März. Große Hoffnungen setzt man auch in den 22-jährigen slowakischen Neo-Spielmacher Lukas Zelenicky. "Eine Granate! Was er bisher im Training gezeigt hat, lässt uns viel erwarten. Ich bin fast geneigt zu sagen, er spielt wie von einem anderen Stern", ist der Sportkoordinator von den Fähigkeiten des jungen Legionärs angetan.

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