Union Pichling musste trotz Wurmlinger-Hattrick um Sieg zittern

altaltEin Dreier war Pflicht für die DSG Union Fliesen HB Naarn, um weiterhin die Aufstiegschancen zu wahren. Mit der DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling war aber ein unangenehmer Gegner zu Gast im Donauwell-Stadion. Die Wagner-Elf war seit fünf Partien unbesiegt und könnte sich mit einem Dreier endgültig aller Abstiegssorgen entledigen. Dies sollte auch gelingen, bekamen die rund 250 Fans im ersten Abschnitt eine Sebastian-Wurmlinger-Show mit einem Hattrick binnen 19 Minuten geboten. In Halbzeit zwei zeigte Naarn Moral, kam noch einmal auf 2:3 heran, musste sich aber letztlich doch geschlagen geben. 

 

Sebastian Wurmlinger mit Hattrick binnen 19 Minuten

Beide Teams begannen engagiert und konnten sich auch relativ schnell einige Halbchancen erarbeiten. Nach etwa 20 Minuten war es dann nach einem billigen Ballverlust der Naarner im Mittelfeld soweit. Andras Takacs bediente Sebastian Wurmlinger und der 21-Jährige vollendete sehenswert aus 13, 14 Metern mit einem Schuss in die Kreuzecke (20.). Der Ex-Florianer hatte aber noch nicht genug und zugleich mit Karlo Golovrski einen kongenialen Vorlagengeber in den folgenden Aktionen. Zunächst tankte sich Golovrski auf der Seite durch, hatte das Auge für Wurmlinger, der den Pass in den Rückraum aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken musste (30.). Keine zehn Minuten später beinahe dann die Kopie des zweiten Treffers zum 3:0. Martin Ivos schickte Golovrski mit einem feinen Pass auf die Reise, der Youngster sah wieder den freistehenden Wurmlinger, der problemlos zum 3:0 einschoss. Die an und für sich passabel mitspielenden Naarner waren geschockt, aufgrund billiger Fehler im Mittelfeld lag man plötzlich 0:3 hinten, während man in der Offensive zwar die eine oder andere gute Gelegenheit verbuchte, diese aber nicht verwerten konnte. Zudem war das Fehlen vom gesperrten Routinier Harald Klinger im Angriff spürbar.

 

Naarn beweist Moral und macht's noch mal spannend - Pichling vergibt Elfer

Naarn-Coach Thomas Engelmaier vollzog in der Pause einen Doppelwechsel und brachte mit Florian Hintersteininger und Jürgen Pilsl zwei frische Kräfte. Doch auch nach dem Seitenwechsel hatten die Linzer die Partie zunächst gut unter Kontrolle. Naarn tat sich schwer echte Sitzer zu kreieren, durfte aber nach 65 Minuten wieder hoffen. Dem gut agierenden Pichling-Innenverteidiger Philipp Eisinger sprang der Ball im eigenen Strafraum an die Hand und Referee Erlinger hatte keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Michael Höbarth blieb cool und verkürzte auf 1:3. Die Heimischen warfen nun alles nach vorne und kamen eine Viertelstunde vor dem Ende durch einen Kopfballtreffer von Kapitän Dominik Tauber, der sich nach einem Corner gut durchsetzte, mit dem Treffer zum 2:3 endgültig ins Match zurück.

Nun bekamen die Pichlinger aber auch Räume zum Kontern. Sebastian Wurmlinger scheiterte aus toller Position nur knapp und vergab auch in Minute 88 einen Elfmeter, den Naarn-Keeper Martin Schweiger bravourös entschärfen konnte. So hatte Naarn bis zum Schluss die Chance auf einen Punktegewinn, da aber auch eine dicke Chance im Finish nicht genutzt werden konnte, blieb es beim 3:2-Auswärtssieg der Mannen aus Linz-Süd, die sich nun endgültig vom Abstiegskampf verabschiedet haben.

Markus Lugmayr (Sektionsleiter DSG Union Naarn):
"Wir haben eigentlich nicht so schlecht begonnen, aber alle drei Gegentore nach blöden Eigenfehlern im Mittelfeld kassiert. Zudem haben die Pichlinger die Aktionen auch schön zu Ende gespielt. Die Mannschaft hat sich in der Halbzeit aufgerappelt und sich noch einmal herangekämpft. Der Zug in Richtung Abstieg ist nun abgefahren, wenn wir die Saison in den Top-5 beenden könnten oder uns sogar noch einmal auf den dritten Rang vorarbeiten könnten, wäre das eine tolle Sache und eine gute Saison für die Union Naarn."

Die Besten: Dominik Tauber, Martin Schweiger

Erich Wagner (Trainer DSG Union Pichling):
"In der ersten Halbzeit haben wir wirklich hevorragend gespielt und die Tore toll herausgespielt. Sebastian Wurmlinger war mit drei Toren natürlich der überragende Mann am Feld, wenngleich er noch einen großen Sitzer ausgelassen hat und auch den Elfmeter verschossen hat. Der Abstiegskampf ist nun endgültig für uns erledigt, der Sieg war heute trotz der beiden Anschlusstreffer der Naarner in meinen Augen relativ ungefährdet."

Die Besten: Sebastian Wurmlinger, Philipp Eisinger

Marco Wolfsberger

 

 

 

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