Schwertberg ballert Dietach vom Platz - Hoislbauer-Gala macht's möglich

altaltWas für ein Auftritt der ASKÖ Schwertberg beim 5:0-Heimsieg über die Union Dietach in der 5. Runde der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH! Der von Richard Grammer betreute Aufsteiger fegte über den OÖ-Liga-Absteiger wie ein Orkan hinweg und verwöhnte die Zuschauer mit einem Schützenfest. "Wir sind in der Lage jeden Gegner in dieser Liga zu fordern. Die Leistung und das Ergebnis waren heute schwer in Ordnung, bin und war ich auch immer überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen", freute sich der Schwertberg-Coach. "Wenn man die einfachsten Tugenden - wie Kampf und Leidenschaft - vermissen lässt, dann wird man nicht mehr viele Punkte holen", war die Gemütslage bei Dietach-Obmann Markus Sandmair nach der Niederlage eine ganz andere.

 

3:0! Schwertberg überfällt Dietach in Halbzeit eins

Die Heimischen begannen stark, während Dietach von Beginn an nicht an die Vorstellung vom 5:0-Sieg gegen Asten aus der Vorwoche anknüpfen konnte. Gute zehn Minuten waren gespielt als eine Freistoßflanke der Schwertberger noch abgefälscht wurde und Andreas Schöppl das Leder aus kurzer Distanz zur vielumjubelten 1:0-Führung über die Linie drücken konnte (11.). Die Gäste wirkten bemüht, kamen in den Zweikämpfen aber zumeist einen Schritt zu spät, was die heimische Grammer-Elf eiskalt ausnützte. Kevin Pretl zog auf linken Seite nach etwa 25 Minuten gut auf, setzte Ex-Bad-Zell-Goalgetter Stefan Wurm mit einem Stangelpass in Szene und sah wie der großgewachsene Angreifer zum 2:0 einschoss.

Die Hausherren nutzten die Euphoriewelle noch zu einem dritten Treffer vor dem Pausenpfiff von Schiedrichter Platzer. Erneut war es Youngster Pretl, der Goalgetter Michael Hoislbauer mit einem Lockpass gekonnt in die Gasse schickte und der 21-Jährige schob abgezockt zum 3:0 ein (31.). Die Aselwimmer-Elf versuchte Schadensbegrenzung in Abschnitt eins zu betreiben, doch die wenigen Chancen unterband die heimische Defensive samt Goalie Michael Pfeiffer relativ mühelos, sodas es mit einem Drei-Tore-Vorsprung für die Aisttaler in die Kabine ging.

 

Hoislbauer-Gala bei Schützenfest

Vor 200 Besuchern entwickelt sich auch im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild. Dietach in den Zweikämpfen und Laufduellen zumeist zweiter Sieg, während Schwertberg - trotz klarer Führung - weiterhin Leidenschaft an den Tag legte. Und mit Michael Hoislbauer einen begnadeten Kicker in den Reihen hat. Der starke Kevin Pretl hatte nach einer Stunde das Auge für den Angreifer, der sich das Leder gekonnt mitnahm und Dietach-Goalie Alexander Bartak beim 4:0 keine Chance ließ (59.). Danach schalteten die Heimischen einen Gang zurück und Dietach konnte einige Entlastungsangriffe vortragen. Jedoch erfolgslos - auch weil Bashkim Biticaj aus fünf Metern an Goalie Pfeiffer scheiterte. Ein letztes Mal jubeln durften aber die Schwertberger, die zuvor durch Michael Königshofer noch einen Sitzer ausgelassen hatten. Effizienter zeigte sich da "man of the match" Michael Hoislbauer, der in der 90. Minute mit seinem dritten Treffer am Tage den 5:0-Endstand besorgte.

 

Richard Grammer (Trainer ASKÖ Schwertberg):
"Es hat sich schon beim Auswärtsspiel in Pregarten - wo wir uns einen Punkt verdient gehabt hätten - abgezeichnet, dass wir immer besser in Form kommen und mit den Gegnern in der Landesliga mithalten können. Ich beurteile die Mannschaft in erster Linie nicht durch Ergebnisse, sondern nach Leistung und die war heute wirklich schwer in Ordnung. Dass es gleich ein 5:0 über Dietach wird, hat aber keiner erahnen können. Ich bin und war immer überzeugt, dass wir mit diesen Burschen den Klassenerhalt schaffen! Alleine heute hätten sich sehr viele ein Sonderlob verdient."

Die Besten: Michael Hoislbauer, Clemens Brunner, Kevin Pretl

Markus Sandmair (Obmann Union Dietach):
"Nach einer 0:5-Niederlage gibt es nichts schön zu reden! Wir haben heute einsatzlosen Fußball gezeigt und die einfachsten Tugenden, wie Kampf und Leidenschaft, vermissen lassen. Wenn wir diese zukünftig nicht zeigen, werden wir kaum mehr Punkte holen. Der Trainer ist heute der ärmste Mann. Was kann der dafür, wenn etliche Spieler kaum in die Zweikämpfe gehen, keine Kampfbereitschaft zeigen..."

Die Besten: -

Marco Wolfsberger

 

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