Union Pichling nach erstem Saisonsieg erleichtert - In Rohrbach ist es hingegen 5 vor 12!

altaltLange Zeit hagelte es in heurigen Saison für die DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling lediglich Pleiten, Pech und Pannen. Mit dem heutigen 3:0-Heimsieg gegen die Union Pieno Rohrbach/Berg wurde die Negativserie endlich durchbrochen. "Vorne haben wir getroffen und hinten ist die Null gestanden, das war immens wichtig für uns heute. Uns ist nach diesem Sieg eine Riesenlast von den Schultern gefallen ", jubelte Pichling-Sportchef Werner Kneidinger. Großen Anteil am Dreier hatten Angreifer Sebastian Wurmlinger mit einem Doppelpack!

 

Während die Heimelf mit Martin Ivos, Philipp Eisinger (beide verletzt) Stefan Schicklberger und Andreas Zürnsack (beide gesperrt) wichtige Stammspieler vorgeben musste, fehlte bei den Gästen aus dem Mühlviertel Kapitän und Einser-Goalie Stefan Hofer, der mit einer Schulterverletzung womöglich die gesamte restliche Hinrunde passen muss. Eine MR kommende Woche soll endgültigen Aufschluss darüber geben.

 

Sebastian Wurmlinger bringt Pichling mit Doppelpack auf die Siegesstraße

Vor rund 150 Besuchern versuchten die Rohrbacher den spielerisch überlegenen Pichlinger mit Kampf entgegenzuhalten. Dies gelang am Anfang auch ganz gut bis sich Ex-Regionalliga-Stürmer Sebastian Wurmlinger aus der Distanz ein Herz fasste abzog und das Leder - auch mit Mithilfe von Rohrbach-Ersatzgoalie Raphael Strixner - zum 1:0 in die rechte Ecke knallen konnte. Mit der Führung im Rücken agierte die heimische Dibold-Elf befreit, während bei den Rohrbacher die Verunsicherung nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie spürbar war. Dennoch hatte man durch Martin Niederhuber, der einen Stangelpass aus fünf Metern Torentfernung am langen Pfosten vorbeisetzte, einen hundertprozentige Ausgleichschance. Nach einer guten halben Stunde war es dann erneut Sebastian Wurmlinger, der die Offensivbemühungen der Mannen aus Linz-Süd in Zählbares ummünzen konnte und auf 2:0 stellte (35.). So ging es mit einer verdienten Zwei-Tore-Pauenführung in die Kabinen.

 

3:0! Pichling jubelt über ersten Saisonsieg

Rohrbach-Coach Dietmar Schuster versuchte alles, um seiner Truppe noch einmal neue, frische Impulse zu verleihen, brachte zur Halbzeit mit Stefan Pfeil einen frischen Offensivspiel und zog mit Patrick Thaller und Philipp Aigner noch in der ersten Viertelstunde des zweiten Abschnitts sämtliche Wechseloptionen. Jedoch ohne Erfolg. Die ersatzgeschwächten Pichlinger kontrollierten die Partie gut, hatten deutlich mehr Ballbesitz und erhöhten nach einer knappen Stunde auf 3:0, war es Legionär Andras Takacs, der einen sehenswerten Spielzug zum 3:0 vollenden konnte. Die Hausherren spielten die Führung gekonnt über Distanz, hatte sogar noch die eine oder andere Chance auf einen weiteren Treffern, begnügten sich am Ende aber mit dem klaren 3:0-Heimsieg.


Werner Kneidinger (Sportlicher Leiter DSG Union Pichling):
"Die Rohrbacher haben sehr aggressiv begonnen und wollten uns das Leben mit Kampfkraft schwer machen. Das relativ frühe 1:0 war dann der Knackpunkt, haben wir ab diesem Zeitpunkt das Kommando übernommen und letztendlich einen verdienten Sieg eingefahren. Die letzten Wochen war nicht einfach für uns, umso schöner ist dieser Sieg, der noch dazu mit einem Zu-Null versehen ist, für uns. Nun wollen wir an die heutige Leistung anknüpfen und mit Selbstvertrauen in die kommenden Partien gehen."

Die Besten: Sebastian Wurmlinger, Adrian Stanculescu, Dexter Goryl


Dietmar Schuster (Trainer Union Pieno Rohrbach/Berg):
"Die Verunsicherung bei uns ist zurzeit einfach spürbar. Der Ausfall von Kapitän und Stammgoalie Stefan Hofer schmerzt, er ist uns wichtigster Spieler. Die Pichlinger waren angeschlagen und sind bislang unter Wert geschlagen worden, ich war mir bewusst, dass das heute eine schwierige Aufgabe wird, was sich auch bewahrheitet hat. Wir müssen mental wieder stärker werden und kommende Woche im Schlüsselspiel gegen Naarn anschreiben. Es ist bereits fünf vor 12, wenn wir nicht - wie im Vorjahr - dauerhaft hinten mitspielen wollen. Und das wollen wir nicht!"

 Marco Wolfsberger

 

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