Weißkirchen nach souveränem Heimsieg zumindestens einen Tag Tabellenführer

altaltMit einem glatten 3:0-Heimsieg konnte die Union Raika Weißkirchen den Erfolgslauf der zuvor drei Runden lang ungeschlagenen ASKÖ Schwertberg stoppen. Ein Doppelschlag in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ebnete den "Zebras" den Weg zum Sieg. Somit thront die Olzinger-Elf für zumindestens eine Nacht von der Tabellenspitzen und setzte zeitgleich St. Magdalena mit dem Dreier unter Druck.

 

Doppelschlag der "Zebras" in Nachspielzeit von Abschnitt eins

Vor knapp 200 Schaulustigen versuchten die Hausherren von Beginn das Zepter in die Hand zu nehmen, doch die sehr organisiert und kompakte agierende Grammer-Elf machte den Weißkirchnern dieses Unterfangen in der relativ ereignislosen ersten halben Stunde sehr schwer. Danach schalteten die Heimischen noch einen Gang höher und wurden dafür spät aber doch noch belohnt. Die Stadionuhr zeigte bereits die erste Minute der Nachspielzeit in Durchgang eins als Flügelspieler Christoph Brandstätter nach einem Eckball von Anto Krajina am höchsten stieg und das Leder im Stile eines Klasse-Torjägers per Kopf zum 1:0 in die kurze Ecke wuchtete. Die Schwertberger hatten den Schock noch nicht verdaut, verloren den Ball quasi mit dem Anstoß und mussten noch vor dem Pausenpfiff die zweite bittere Pille schlucken. Nach einem gut getimten Ball aus dem Mittelfeld, war Philipp Peterstorfer, der Sohn von Marchtrenk-Coach Kurt Peterstorfer, der gegnerischen Viererkette entwischt, zog volley ab und knallte das Leder wunderschön zur 2:0-Pausenführung (45+2) in die Maschen.

 

Brandstätter beinahe mit Kopf-Doppelpack - Muslic macht alles klar

Der Aufsteiger, der nach den letzten Erfolgen voller Selbstvertrauen zum Tabellenzweiten gereist war, steckte aber nicht auf und kam gut aus der Kabine. Im Mittelfeld wurde auch ansehnlich kombiniert, doch der letzte Pass kam nur sehr selten an, konnten kaum echte Chancen verbucht werden. Gefährlicher da die "Zebras". Nach etwa 65 Minuten bewies Brandstätter nach Krajina-Flanke erneut Köpfchen, hatte aber Pech, da das Leder nur an die Querlatte, des erneut von Schwertberg-Ersatzgoalie Füxl - der den nach wie vor verletzten "Einser" Michael Pfeiffer vertrat - gehüteten Tores, klatschte. Die heimische Defensive agierte heute gewohnt souverän und ließ kaum brenzlige Aktionen zu. So war der Weg zum Heimsieg endgültig frei. Dieser war dann sieben Minuten vor dem Ende endgültig in trockene Tüchter als Goalgetter Miron Muslic mit seinem 11. Saisontreffer den 3:0-Endstand (83.) besorgte.

Während die Weißkirchner nach dem siebenten "Dreier" im achten Match zumindest bis morgen von der Tabellenspitze lachen, mussten die Aisttaler nach sieben geholten Punkten aus den vergangenen drei Spieltagen dieses Mal mit leeren Händen vom Feld.

Die Besten: Anto Krajina, Christoph Brandstätter, Peter Holzner (alle Weißkirchen)

 Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):

"Die Schwertberger sind taktisch gut aufgetreten, hatten wir lange Zeit, bis auf eine Chance vom besten Mann am Platz, Anto Krajina, keine echte Torgelegenheit.  Hätten wir vor der Pause nicht noch den wichtigen Doppelschlag gemacht, hätte ich meinen Mannen in der Kabine doch einiges zu sagen gehabt. Wichtig war, dass die Viererkette samt Tormann souverän war, wir in dieser Saison das erste Mal zu null spielen konnten."

Marco Wolfsberger

 

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