Tabellenführung zurückerobert! Union Weißkirchen gewinnt Spitzenspiel gegen St. Magdalena

altaltVor knapp 300 Zuschauern bat der Zweite, die Union Raika Weißkirchen, den auf Rang drei klassierten SK St. Magdalena zum Spitzenspiel der 11. Runde in der Landesliga Ost powered by Axenda Promotion GmbH. Dabei bekamen die Schaulustigen lange Zeit ein von Taktik geprägtes Match geboten, in dem sich letztendlich die Heimischen mit 2:1 durchsetzen konnte. Das Brandstätter-Bruderduell zwischen Weißkirchens Christoph und St. Magdalenas Martin konnte Ersterer nicht nur aufgrund des Dreiers, sondern auch wegen seinem Treffer zum 1:0 für sich entscheiden.

 

Früher Treffer spielt Weißkirchen in die Karten

Den Grundstein für den späteren Dreier legten die "Zebras" bereits in der Anfangsphase der Partie. Anto Krajina konnte im Mittelfeld den Ball erobern, marschierte rund 30 Metern, ehe der Christoph Brandstätter mit einem feinen Lochpass in die Gasse schickte. Der 22-Jährige bewies im Eins-gegen-Eins-Duell gegen SKM-Keeper Thomas Missbichler Goalgetter-Qualitäten, tänzelte den Schlussmann gekontt aus und schob zum 1:0 (9.). Danach entwickelte sich eine vor allem von Taktik geprägte Partie, in der Höhepunkte lange Zeit Mangelware blieben. Stefan Arzts Halbchancen nach einer guten halben Stunde war in puncto Chancenausbeute das einzig Nennsnwerte bis zum Pausenpfiff von Referee Wimmer.

 

SKM gleicht aus - Kapitän köpft Olzinger-Elf zum Sieg

Nach dem Seitenwechsel legte die Lindinger-Elf aus Linz-Urfahr einen Gang zu und versuchte nun das Heft in die Hand zu nehmen. Zunächst war es erneut Stefan Arzt, der sich an Weißkirchen-Goalie Valentino Maric nach schönem Spielzug über Kristijan Baric und Xhevxhet Havolli die Zähne ausbiss, ehe dann die mitgereisten Anhänger des Traditionsklubs jubeln konnten. Nach Zuspiel von Kristijan Baric konnte sich Havolli von der linken Seite in den Strafraum tanken und mit einem trockenen Abschluss das 1:1 herstellen (55.). Nach dem Ausgleich verflachte die Partie ein wenig, wenngleich die Urfahraner mehr für das Spiel machten, ab der 70. Minute aber etwas zurückfielen und Weißkirchen dominanter wurde.

Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff wurde es dann aber wieder laut am Weißkirchner Sportplatz. Nach einem Krajina-Eckball stieg der aufgerückte Kapitän Ivica Cosic am höchsten und wuchtet das Leder mit einem präzisen Kopfball zur 2:1-Führung in die Maschen. SKM-Coach Lindinger riskierte und stellte sofort auf drei Stürmer um. Während die Gäste immer wieder mit hohen Bällen doch noch den Ausgleich schaffen wollten, hatte Weißkirchen-Goleador Miron Muslic in der 84. Minute die Vorentscheidung auf dem Fuß, scheitert aber an einem starken Reflex von Tormann Missbichler. Die heimische Defensive hielt dem finalen Angriffslauf der Linzer stand und bejubelte nach dem Schlusspfiff noch am Rasen stehend ausgelassen den Sieg im Spitzenspiel und die zurückgeholte Tabellenführung.

 

Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
"Das war heute ein sehr enge und von Taktik geprägte Partie. Der frühe Führungstreffer hat uns natürlich in die Karten gespielt, wenngleich wir heute zeitweise Probleme beim Herausspielen und Verwerten von Chancen hatten. Im ersten Abschnitt hatten wir insgesamt zu wenig Ballbesitz, was ich in der Halbzeit angesprochen habe und wir dann auch besser gemacht haben. Neben unserer starken Defensive möchte ich heute auch Anto Krajina, der beide Treffer vorbereitet hat, hervorheben."

Die Besten: Peter Holzner, Michael Roitner, Anto Krajina

Gerhard Lindinger (SK St. Magdalena):
"Wir haben die ersten 20 Minuten verschlafen, zugleich hat der frühe Führungstreffer den Weißkirchen natürlich in die Karten gespielt. Im zweiten Abschnitt haben wir dann das Kommando übernommen und sind durch Havolli auch relativ schnell zum Ausgleich gekommen. Trotz der Niederlage möchte ich den Burschen heute ein Kompliment aussprechen. Sie haben ordentlich gerackert und gekämpft. In Weißkirchen ist es keine Schande zu verlieren, sie wollen unbedingt rauf, solche hohen Ansprüche haben wir uns heuer nicht gesetzt."

Die Besten: Thomas Missbichler, Philipp Hermann

Marco Wolfsberger

 

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