Erkämpfter Sieg - Der SK St. Magdalena ringt die ASKÖ Oedt 1b zuhause nieder

Am Sonntagnachmittag der 19. Runde der Landesliga Ost empfing der SK St. Magdalena die ASKÖ Oedt 1b. Während die Heimischen mit einem Sieg bzw. einer Niederlage in die Rückrunde gestartet sind und damit im Soll liegen, sind die prominent besetzten Gäste gefordert, die ohne Zweifel vorhandene Qualität auf den Platz zu bringen. Mit einem Sieg aus den letzten drei Spielen hinkt man den eigenen Ansprüchen hinterher und hatte vor dieser Partie bereits sieben Punkte Rückstand auf den Drittplatzierten SV HAKA Traun. Es sollte für die Gäste eine Partie werden, in der sich der Gastgeber SK St. Magdalena mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren würde. 

Ausgeglichene Anfangsphase

Der vor Spielbeginn einsetzende Hagel sollte bezeichnend für die von Kampfgeist geprägte Partie der Heimischen werden. Auch die Platzverhältnisse wurden dementsprechend nicht einfacher, auf einem ohnehin etwas schwerer zu bespielenden Platz. Dies sollte folgerichtig ein kleiner Nachteil für die so hoch veranlagten Gäste werden, die ihr Spiel in erster Linie über spielerische Komponenten definieren. In der Anfangsphase war es eine offene Partie, in welcher die Heimischen bemüht waren, die Gäste aus Oedt etwas früher als erwartet unter Druck zu setzen. Auch selbst war man in den Reihen von St. Magdalena bemüht die ein oder andere Situation spielerisch zu lösen. Somit ergaben sich die ersten Umschaltgelegenheiten den Erwartungen entgegen für die favorisierten Gäste. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit übernahm der Gast aus Oedt das Kommando und erspielte sich die ein oder andere gefährliche Situation. So hatten Simon Abraham und Khamzat Chakayev die Führung in Halbzeit eins auf dem Fuß.

Vorentscheidende Szene

In Minute 34 sollte eine Szene für Aufsehen sorgen, welche die Partie wesentlich beeinflussen würde. Eine dreifach-Chance auf Seiten der Gäste in Person von Manuel Schmidl und Simon Abraham konnte in letzter Instanz von einem Spieler des SK St. Magdalena im Sechzehner geklärt werden. Die Oedt Spieler sahen dabei ein Handspiel des Verteidigers und reklamierten in weiterer Folge Strafstoß. Albi Muharemi auf Seiten der Gäste beschwerte sich für die Wahrnehmung des Unparteiischen zu intensiv und sah dafür die rote Karte wegen Beleidigung. Eine jedenfalls strittige Szene die sowohl in die eine als auch in die andere Richtung verlaufen hätte können. 

Oedt unbeeindruckt von Unterzahl

Wer nun erwartet hat, dass sich die Gäste aufgrund der Unterzahl zurückziehen würden, lag falsch. Oedt behielt weiterhin die Oberhand und die Kontrolle im Spiel. Entgegen dem Spielverlauf waren es allerdings die Heimischen, die in Führung gingen. In der letzten Minute der regulären Spielzeit in Durchgang eins führte der Gastgeber einen Freistoß kurz aus. Dieser wurde anschließend zur Mitte gebracht und konnte von Oedt Verteidiger Jovan Petrovic nicht entscheidend geklärt werden. Der Klärungsversuch landete bei Maximilian Egger, welcher den Ball per perfekt getroffenem Volley ins Tor der Gäste beförderte. Somit ging es mit einem knappen, etwas Glücklichen 1:0 in die Pause. 

Oedt warf alles nach vorne und St. Magdalena alles rein

In Durchgang zwei änderte sich das Spielgeschehen kaum. Die Gäste waren in Unterzahl weiterhin bemüht in die Partie zurückzukommen, während sich die Hausherren vorwiegend auf die Defensive fokussierten. Die Gäste erspielten sich in dieser Phase der Partie zahlreiche Chancen und hätten ohne weiteres den Ausgleichstreffer erzielen können. Man scheiterte in dieser Phase nicht nur am Aluminium, sondern auch an einem herausragendem Torhüter Jeroen Huysmans, der die Oedt Akteure an diesem Nachmittag verzweifeln ließ. So konnte der SK St. Magdalena die Führung kämpferisch und mit vollem Einsatz über die Zeit bringen und den Favoriten aus Oedt denkbar knapp mit 1:0 bezwingen. 

Harald Kondert, Trainer SK St. Magdalena:

„Das war ein hart erkämpfter Arbeitssieg, in dem wir am heutigen Tag auch das nötige Glück auf unserer Seite hatten. Wir haben alles investiert und die Mannschaft hat sich dafür belohnt.“

Die besten: Pauschallob, herausragend: Jeroen Huysmans (TW)

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