Trotz 70-minütiger Überzahl in Naarn: Union Katsdorf kommt über ein Unentschieden nicht hinaus

Nach dem Aufstieg holte die Union Katsdorf gegen Traun gleich den ersten Punkt in der Landesliga Ost powered by Count IT Group. Zwar blieben die Katsdorfer in der Offensive ohne Torerfolg allerdings blieben sie auch ohne Gegentor. DSG Union Naarn hingegen erkämpfte sich in einem torreichen Spiel gegen den SK St. Magdalena einen Punkt und kann damit durchaus zufrieden sein. Einziges Manko der Naarner war, mit drei Gegentreffern, aber die Defensive. Gegen die Union Katsdorf präsentierten sich die Hausherren aber ganz anders: Sie waren zwar ab der 20. Spielminute einen Mann weniger, hielten aber die Null hinten fest und sicherten sich damit zumindest einen Punkt. 

Union Naarn mit einem Mann weniger

Von Beginn weg konzentrierten sich beide Teams vorwiegend auf die Defensive und ließen damit nur wenig Offensivaktionen zu. Union Naarn ging gleich von Beginn weg aggressiv in die Zweikämpfe und unterband damit die Vorstöße der Gäste. Diese Aggressivität forderte aber ihre Opfer, denn in der 20. Spielminute musste David Klem, nach seinem zweiten Foul, mit gelb-rot vom Platz. "Der Ausschluss von David war zwar vertretbar, aber auch eine sehr harte Entscheidung", so Naarns Sektionsleiter Markus Lugmayr, der sich mehr Feingefühl vom Schiedsrichtergespann erhofft hätte. Trotz dieser frühen Unterzahl ließen die Hausherren in der Defensive nur wenig zu, sodass sich der Katsdorfer Goalgetter Benjamin Tautscher nicht wirklich entfalten konnte. Die Union Katsdorf stand aber auch gut in den eignen Reihen, sodass sich auch die Naarner Offensive die Zähne an der Katsdorfer Verteidigung ausbiss.

Naarn vergibt gute Tormöglichkeit - Elfmeteralarm im Katsdorfer Strafraum

In der 25. Spielminute gelang dem DSG Union Naarn dann doch noch ein Durchbruch durch die gut gestaffelte Abwehr der Gäste. Peter Aichinger mit einem weiten Pass nach vorne auf Matthias Oberherber. Der Naarner stoppte sich den Ball und flanke in den gegnerischen Strafraum zu Peter Rametsteiner, der den Ball aber - vom Elfmeterpunkt - über das Tor schoss. Danach kam es noch zu einer strittigen Situation im Katsdorfer Strafraum: Union Naarn reklamierte auf ein Handspiel der Katsdorfer, doch der Pfiff bleib aus und beide Teams mussten mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine.

Union Katsdorf bemüht - bleibt aber in der Offensive zu harmlos

Mitte der zweiten Halbzeit erspielten sich die Gäste zwei aussichtsreiche Tormöglichkeiten, doch sowohl der Kopfball von Markus Grof, als auch der Weitschuss von David Dutzler fielen zu zentral aus. Damit blieb es beim torlosen Unentschieden. Insgesamt war es eine sehr zerfahrene Partie, mit insgesamt neun gelben - sieben davon für Naarn - und einer gelb-roten Karte.

Franz Kaar, Sektionsleiter Union Katsdorf: "Wenn man über 70 Minuten einen Mann mehr hat, muss man einfach mehr daraus machen. Damit bin ich gar nicht zufrieden. Wir haben einige Torchancen vorgefunden, allerdings fehlte oft der letzte Pass, haben aber in der Defensive auch wenig zugelassen."    

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