Titelaspirant ASK St. Valentin feiert in Freistadt glücklichen 3:2-Sieg

Nach dem Vizemeistertitel in der vergangenen Saison ist der ASK Case IH Steyr St. Valentin auch in der neuen Meisterschaft der Landesliga Ost im Kampf um den Aufstieg ein heißer Kandidat. Zum Saisonauftakt bekamen es die Niederösterreicher im Auswärtsspiel gegen den SV Hennerbichler Freistadt jedoch mit einem Gegner zu tun, der den Mannen von Trainer Harald Gschnaidtner in der letzten Spielzeit zwei von nur fünf Niederlagen beibringen konnte. Auch am Freitagabend tat sich der Favorit schwer, behielt mit dem nötigen Quäntchen Glück am Ende jedoch mit 3:2 die Oberhand und konnte drei Punkte mit auf die Heimreise nehmen. Während der ASK den vierten Seig in den letzten fünf Spielen feierte, mussten die Mühlviertler die zweite Heimniederlage in Folge einstecken. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Neuerwerbung bringt Gäste in Front - Kapitän gleicht kurz vor der Pause aus

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Basic bekamen rund 400 Besucher im Holzhaider-Stadion starke Hausherren zu sehen, denen das Vorhaben, den Favoriten erneut in die Knie zwingen zu wollen, deutlich anzumerken war. Nachdem die Heimelf von Coach Kurt Peterstorfer in der Anfangsphase das Geschehen bestimmt hatte, fanden die Gäste nach einer Viertelstunde zusehends besser ins Spiel und gingen nach 20 Minuten in Führung, als Peter Roselstorfer Michael Bräuer auf die Reise schickte und der im Sommer von OÖ-Ligist Perg nach Niederösterreich gewechselte Offensivspieler auf 0:1 stellte. In der besten Phase der Gäste erzielte die Gschnaidtner-Elf einen weiteren Treffer, ein Tor von Trainersohn Sebastian Gschnaidtner wurde aufgrund einer Abseitsstellung jedoch nicht anerkannt. Am Ende der ersten Halbzeit übernahmen die Hausherren wieder das Kommando und wurden für ihre Bemühungen kurz vor der Pause mit dem Ausgleich belohnt, als ein Eckball den Kopf von Kapitän Roman Lanzerstorfer fand.

 

Nach 3:1-Führung muss Gschnaidtner-Elf um Sieg bis zum Schluss zittern

Auch nach Wiederbeginn bekamen die Fans ein Duell auf Augenhöhe zu sehen, wenngleich in den ersten 20 Minuten der Favorit scheinbar die Siegerstraße erreichte. Nachdem Gerald Hintringer in Minutte 55 einen Corner auf die zweite Stange geschlagen hatte, drückte Gschnaidtner den Ball über die Linie und brachte die Niederösterreicher erneut in Front. Zehn Minuten später die vermeintliche Entscheidung, als Daniel Guselbauer mit einem 20-Meter-Kracher auf 1:3 erhöhte. Doch postwendend war die Peterstorfer-Elf wieder im Spiel. Nach einem Freistädter Angriff über die rechte Seite nickte Michael Würzl einen Flankenball zum 2:3 ein. Nach dem Anschlusstreffer witterten die Hausherren Morgenluft und dominierten in der restlichen Spielzeit das Geschehen. Im Gäste-Strafraum brannte es vor allem nach Standards immer wieder lichterloh, mit dem nötigen Quäntchen Glück und einer tollen kämpferischen Leistung brachte der ASK St. Valentin den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit und konnte am Ende einen 3:2-Sieg feiern.

 

Stimmen zum Spiel:

Kurt Peterstorfer, Trainer SV Freistadt:
"Auch wenn wir verloren haben, hat meine Mannschaft eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert und kann ihr keinen Vorwurf machen. Wir hätten uns zumindest einen Punkt verdient, das Glück war aber nicht auf unserer Seite".

Harald Gschnaidtner, Trainer ASK St. Valentin:
"Wir waren nicht die bessere, sondern glücklichere Mannschaft. In der letzten Saison haben wir gegen Freistadt zwei Mal verloren und uns am Freitag erneut sehr schwer getan. Von der ersten bis zur letzten Minute war es ein offenes Match, hätte sich auch der ungemein starke Gegner einen Punktgewinn verdient. Spielerisch ist noch Luft nach oben vorhanden, kämpferisch hat meine Mannschaft aber alles gegeben".

 

Günter Schlenkrich

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