Wochenlang nicht im Kader, Anreise aus Wien - Bernhard Fischill ist Spieler der Runde 22

Woche für Woche spult er hunderte Kilometer zwischen Wien und Stadl-Paura ab, um seinem Team zur Verfügung zu stehen. Die Rede ist von Stadl-Pauras Bernhard Fischill, der seit nunmehr fast drei Jahren für die Stadlinger aufläuft und im Sommer zum Stammspieler werden würde. Wochenlang stand der aus Spital am Phyrn stammende Flügelflitzer nicht mehr im Kader der Mayrleb-Elf und fiel der enormen Stammspielerproblematik des ATSV Stadl-Paura zum Opfer. Am vergangenen Wochenende kehrte der 28-jährige zurück in die Startformation und strafte seine Kritiker mit einer überragenden Leistung, bei der er neben seinen Vorbereiterqualitäten auch seine Torgefahr unter Beweis stellte. Exklusiv auf ligaportal.at sprach der sympathische Familienvater über seine Zukunftspläne und seine erfolgreiche Zeit in Stadl-Paura.

1500 Kilometer Woche für Woche

Man muss es wirklich vorab erwähnen, dass "Fischi" wie ihn seine Mitspieler nennen, wöchentlich einen schier unglaublichen Aufwand betreibt, um in Stadl-Paura Fußball zu spielen. "Ich bin letztes Jahr aufgrund der Geburt meines Sohnes Leon nach Wien gezogen und habe fortan meinen Lebensmittelpunkt nach Wien verlegt. Es ist natürlich ein enormer Zeitaufwand, den ich betreibe, aber mir liegt Stadl-Paura mittlerweile sehr am Herzen und daher war es meine Entscheidung weiterhin für den ATSV aufzulaufen." Fischill, dessen Stammverein der SV Spital am Phyrn ist, spielte in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem für den SV Sierning, SV Gmunden und Grün-Weiß Micheldorf und war bei seinen Stationen in der Oberösterreich Liga stets ein verlässlicher Leistungsträger. Auf die Frage, ob es einen Trainer gab, der ihn speziell geprägt hat meinte der Mittelfeldakteur:"Nein, es gab keinen Trainer, den ich besonders hervorheben möchte. Vielmehr möchte ich behaupten, dass jeder Trainer mich auf seine Weise geprägt hat." Seine bisher größten sportlichen Erfolge waren die Meistertitel mit dem SV Gmunden und dem ATSV Stadl-Paura."Besonders der Titelgewinn mit dem ATSV war eine ganz besondere Sache, da wir uns erst am allerletzten Spieltag gegen Thalheim durchgesetzt haben. Diese dramatische Titelentscheidung werde ich nie vergessen."

Zukunft offen - Aufstieg mit Stadl-Paura bleibt das Ziel

Seine sportliche Zukunft hält sich der Wahlwiener offen. "Ich habe eine Tendenz, doch ich möchte mich im Moment nicht 100% festlegen." Sein Hauptaugenmerk gilt für den restlichen Saisonverlauf dem möglichen Aufstieg in die Oberösterreich Liga."Solange wir rechnerisch eine Chance haben, wollen wir diese nützen. Es wäre schon eine tolle Sache, wenn ich mit Stadl-Paura zwei Mal aufgestiegen wäre." Die Nichberücksichtigung in den letzten Wochen nimmt Fischill gelassen."Es war zwar nicht einfach, aber eine Trainerentscheidung muss man aktzeptieren, ob man will oder nicht. Ich denke, dass ich meine Chance am vergangenen Wochenende gut genützt habe und hoffe in den verbleibenden vier Runden meinen persönlichen Beitrag zum sportlichen Erfolg leisten zu können."

Markus Wetschka

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