Esternberg zerlegt WSC Hertha - Welser so gut wie abgestiegen

Abstiegskampf pur war bei der Begegnung zwischen der Union Handy Shop Esternberg und der WSC Hertha Wels angesagt. Für beide Teams galt die Devise "verlieren verboten". Am Ende siegten die Sauwaldveilchen mit 5:1 und verließen dadurch die Abstiegsränge der Landesliga West powered by Autohaus Erwin Kreil. Die Gäste aus Wels dagegen stehen nach dem Aufstieg im letzten Jahr so gut wie fix vor der Rückkehr in die Bezirksliga. 

Gastgeber erwischen Blitzstart im strömenden Regen

Im strömenden Regen im Esternberger Heinz-Ertl Stadiom entwickelte sich von Anpfiff weg eine intensive Begegnung. Die Gäste aus der Messestadt gingen aggressiv zu Werke und versuchten das Spiel an sich zu reissen. Nach bereits 13 Minuten dann aber der erste Schock für die Gäste, denn nach einem weiten Ausschuss von Esternbergs Keeper Mayr, schaltete Christoph Glas am schnellsten und schiebt den Ball am herauseilenden Welser Torwart Hübl vorbei. Die Steininger-Elf kam aber dennoch mit Fortlauf immer besser ins Spiel und erspielte sich eine leichte Feldüberlegenheit. Die Gäste finden auch die eine oder ander Tormöglichkeit vor, scheiterten aber am starken Esternberger Schlussmann.

Undisziplinierte Gäste mit Auflösungserscheinungen - Esternberg eiskalt

Der Welser Traditionsclub setzte auch nach Wiederanpfiff alles auf eine Karte und drängte auf den Ausgleich. Die Gastgeber hingegen gingen nicht mehr ganz so aggressiv zu Werke und wirkten nun etwas zu locker. Diese Lockerheit wurde in der 48. Minute bestraft, als Nikolay Vladinov nach einer schönen Flanke sicher zum zwischenzeitlichen 1:1 einköpfte. Die Schlüsselszene der Partie ereignete sich möglicherweise nur eine Minute später. Wels Stipe Galic sah nach wiederholtem Foulspiel zurecht die Gelb/Rote Karte von der souveränen Spielleiterin Agnes Prammer-Sirkka. Esternberg war im Anschluss bemüht das Spiel an sich zu reissen, während man bei den Gästen den Ausschluss bitter bezahlen sollte. In der 64. Minute ging die Hamerdinger-Elf erneut in Führung, als Markus Hartinger auf 2:1 stellte. Esternberg suchte nun die Entscheidung und Wels wirkte angeschlagen. Zwischen der 75. und 78. Minute schlug Esternberg zwei Mal jeweils nach Eckbällen zu. In der 91 Minute erzielte Esternbergs stärkster Mann am Feld, Markus Hartinger, noch das 5:1. Für den negativen Höhepunkt sorgte Wels Legionär Nikolay Vladinov, der völlig die Beherrschung verlor und nach einer Kampfsporteinlage den roten Karton sah. 

 

Markus Wetschka

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.