Aufsteiger verliert in Friedburg

friedburg sv 02utzenaich tsv

Im ersten Spiel der zweiten Runde standen sich in der Landesliga West am Freitagabend die Kontrahenten aus Friedburg und Utzenaich gegenüber. 380 Fußballbegeisterte wollten sich dieses Duell nicht entgehen lassen und fanden, bei lauen Temperaturen, den Weg ins Friedburger Delikomat Stadion. Beide Teams hatten ihre Auftaktmatches am vergangenen Wochenende verloren und mussten daher danach trachten, die ersten Punkte einzufahren.

Im Vorfeld der Begegnung SV Lugstein Cabs Friedburg und TSV Raiffeisen Utzenaich wurde seitens der Heimmannschaft die Parole „Verlieren verboten, gewinnen ist Pflicht“ ausgerufen. Diese wurde von den Spielern zu Beginn bzw. in der ersten Halbzeit der Partie weitestgehend ignoriert, denn in Hälfte eins kamen die Zuseher zwar in den Genuss eines ausgeglichenen Spieles, aber ohne Torchancen hüben wie drüben.

Stastny erzielt den Siegestreffer

In der Halbzeitpause dürfte Friedburg Trainer Bauer seinen Spielern nochmals die Parole, diesmal wahrscheinlich noch etwas deutlicher, ins Gedächtnis gerufen haben. In der zweiten Halbzeit beherrschte die Heimelf nämlich plötzlich das Spiel, kam zu Chancen und machte daraus auch ein Tor: Kaser erkämpfte sich auf der Seite den Ball und brachte eine herrliche Flanke genau auf den Kopf des, nur sieben Minuten zuvor, eingewechselten Stastny der zum 1:0 (67.) einköpfte. Da die Gäste aus Utzenaich ihre Riesenausgleichschance nicht im Tor des Gegners unterbringen konnten, blieb es beim 1:0 und dem ersten Friedburg-Sieg in dieser Saison.

Roland Schwab (Sektionsleiter SV Lugstein Cabs Friedburg ):
„Dieser Sieg und die drei Punkte waren ganz wichtig für uns. Der Dreier heute sowie ein weiterer Dreier im nächsten Heimspiel wurden unsererseits als Vorgabe ausgerufen. Wir wollen nicht bereits zu Beginn dieser Saison hinten reinrutschen. Ich zufrieden mit dem Einsatz der Mannschaft und froh, dass wir heute den ersten Schritt in die vorgegebene Richtung geschafft haben.“

Johann Hartinger (Trainer TSV Raiffeisen Utzenaich):
„Das war eine doch unglückliche Niederlage, wir wollten aus Friedburg eigentlich einen Punkt entführen und es hat auch während der Partie lange nach einer Punkteteilung ausgeseheh. Die Frieburger waren bei den Standards durch Breitenberger zwar immer gefährlich, hatten aber nur eine einzige Torchance aus dem Spiel heraus und die haben sie leider, im Gegensatz zu uns, genützt."

Man of the Match: Oliver Angermaier (Tormann SV Friedburg) kaum beschäftigt, war aber immer da wenn er gebraucht wurde, sicherer Rückhalt

von Fritz Sommer

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