Trainerwechsel in Neumarkt/Pötting - Ex-Ried-Kultfigur ersetzt Otto Arnezeder

altDer Tabellenletzte der Landesliga West SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting hat nach dem schwachen Saisonstart mit nur zwei geholten Punkten aus den ersten sieben Spielen reagiert. Der bisherige Coach Otto Arnezeder hat am Sonntag seinen Rücktritt angeboten, den der Verein angenommen hat. Am Montag wurde mit Goran Stanisavljevic ein prominenter neuer Übungsleiter präsentiert. Der 47-Jährige spielte in seiner aktiven Zeit acht Jahre lang bei der SV Ried und erarbeitete sich dort schnell Kultstatus. Nun soll der ehemalige Mittelfeldspieler, der bis vor wenigen Tagen noch den SV Hohenzell in der Bezirksliga West betreute, die Neumarkter wieder auf Erfolgskurs bringen. "Es muss nun ein Rück durch die Mannschaft gehen", fordert Sektionsleiter Stefan Aschauer.



Ex-Ried-Spieler übernimmt

"Die Gründe für die Trennung von Otto Arnezeder waren rein im sportlichen Bereich lokalisiert. Er war menschlich top, hatten wir beide auch ein sehr gutes Einvernehmen, doch leider haben die Ergebnisse überhaupt nicht gestimmt. Deshalb waren gezwungen zu reagieren", informiert Neumarkt-Sektionsleiter Aschauer. Arnezeder hat einen Tag nach der samstäglichen 0:3-Niederlage im Kellerduell bei Utzenaich sein Amt zur Verfügung gestellt, was von der Vereinsführung angenommen wurde.

Am Montag präsentierte das Schlusslicht mit Goran Stanisavljevic einen neuen Trainer. Der ehemalige Mittelfeldspieler spielte zu seiner aktiven Zeit acht Jahre bei der SV Ried, wo er sich schnell den Status als Kultfigur erarbeitete, dem SAK Klagenfurt und dem montenegrinischen Klub Buducnost Podgorica. Der 47-jährige Serbe war bis Montag Trainer beim Bezirksligisten Hohenzell. "Soweit ich weiß hat er nach der Niederlage am Sonntag gegen Krenglbach selber das Handtuch in Hohenzell geworfen", erklärt Stefan Aschauer, der am Montag von Stanisavljevic kontaktiert wurde. "Dann ging alles sehr schnell, leitete Goran Stanisavljevic schon am Montagabend sein erstes Training."


"Brauchen Spielereffekt"

"Wir brauchen nicht nur einen Trainereffekt, sondern vor allem einen Spielereffekt. Die Zeit der Ausreden ist vorbei, die Spieler müssen ihre Aufgaben am Feld endlich umsetzen und punkten. Die Mannschaft ist voll gefordert, besitzt sie doch deutlich mehr Qualität als sie bisher gezeigt hat", so der Sektionsleiter, der auf Punktezuwachs im kommenden Heimspiel gegen Pettenbach hofft, abschließend.

von Marco Wolfsberger

Foto-Slide: Scharinger

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