Trainereffekt! SK Schärding fegt Rote Teufel vom Platz

Nach neun sieglosen Runden hoffte der SK Altheim im Heimspiel gegen den SK Schärding auf den Befreiungsschlag. Doch nach zuletzt glücklosen Spielen gerieten die Mannen von Trainer Wolfgang Felber am Freitagabend böse unter die Räder und stehen in der Landesliga West mehr denn je mit dem Rücken zur Wand. Ganz anders die Situation in Schärding, konnte nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen und zwei Tage nach dem Ende der Hartinger-Ära ein 6:1-Kantersieg gefeiert werden.

 

Effiziente Gäste machen vor der Pause alles klar

Nach dem Ende der beinahe sechsjährigen Ära von Christian Hartinger trugen beim SK Schärding im Achstadion Kapitän Thomas Madl sowie Reserve-Trainer Kurt Grünberger die Verantwortung. Die Gäste agierten nur mit einer Spitze, fiel Stürmer Sebastian Wenny, der zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, einer taktischen Umstellung zum Opfer. Vor rund 300 Besuchern machten die Schärdinger von Beginn an Druck und durften nach nur acht Minutren den Führungstreffer bejubeln, als Michael Schasching einen Stanglpass von Daniel Haderer verwertete. Im Gegensatz zu den letzten Spielen, als zahlreiche Chancen nicht verwertet wurden, waren die Gäste am Freitagabend überaus effizient. Nachdem Christoph Wenzl nach einem Zuspiel von Schasching nach 20 Minuten auf 0:2 gestellt hatte, fixierte Haderer nach gut einer halben Stunde mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den 0:3-Halbzeitstand.

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Savicevic lässt "Rote Teufel" hoffen - Joker stechen und machen Sack zu

Trotz des klaren Rückstandes ließen die "Roten Teufel" die Köpfe nicht hängen und versuchten mit dem Mute der Verzweiflung das Blatt zu wenden. Nachdem Vladimir Savicevic nach einem Gestochere nach 65 Minuten das 1:3 erzielt hatte, hätte das Spiel durchaus kippen können. Doch bei einem Freistoß der Altheimer küsste der Ball nur die Außenstange. So machten die Gäste nach 75 Minuten den Sack zu, schloss der eben erst eingewechselte Christoph Mandl einen Konter erfolgreich zum 1:4 ab. In den Schlussminuten hatte dann Sebastian Wenny seinen großen Auftritt, schoss sich der Angreifer 35 Minuten nach seiner Einwechslung den Frust von der Seele und fixierte mit einem Doppelschlag den 6:1-Kantersieg des SK Schärding.

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Stefan Schneebauer, Sektionsleiter SK Schärding:
"Es ist einfach nicht zu erklären, dass am Freitag plötzlich alles geklappt hat. Wir haben in der ersten Halbzeit aus vier Chancen drei Tore gemacht und zudem haben nach der Pause die Joker gestochen. Der Sieg war verdient, ist aber zu hoch ausgefallen. Es tut mir für Christian Hartinger leid, dass es unter seiner Führung zuletzt nicht geklappt hat. Ich bin mir aber sicher, dass er sich über den Sieg gefreut hat."

 

Fotos: Ladislav Vorich

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