ÖFB Frauen-Liga: Die Analyse


EXKLUSIV AUF ooeliga.at:

Herbstbilanz der „ÖFB-Frauen- Liga“

SV Neulengbach wieder nicht zu bremsen, aber „wackere“ Tirolerinnen

bärenstark!“

 

Die Binsenweisheit „es ist alles schon einmal da gewesen“ bewahrheitet sich auch in der  Herbstsaison 2007 der österreichischen Bundesliga. Serienmeister Neulengbach erklomm trotz der Zusatzbelastung UEFA- Women` s Cup letztendlich die Tabellenspitze und damit 5 Bonus-Punkte für die „Obere“ Play-off-Gruppe im Frühjahr. Rang 2 sicherte sich Österreichs Rekordmeister USC Landhaus vor dem  „Aufsteiger“ Wacker Innsbruck, Vorjahrs-„Vizemeister“ LUV Graz und überraschend, aber verdient, dem ASK Erlaa.

In der „Unteren“ Play-off-Gruppe, sprich „Abstiegskeller“ , werden FC Südburgenland, die Spielgemeinschaft Ardagger/Neustadt, KELAG St. Veit, Union Kleinmünchen und der 1. DFC Leoben versuchen, nicht auf den beiden letzten Plätzen zu landen, da diese Platzierungen den Abstieg in Österreichs 2. Leistungsstufe bedeuten.


ooeliga.at befragte EXKLUSIV die Klub-Vertreter nach ihrer Zwischenbilanz nach folgendem Fragenkatalog:

1.) wurden die Ziele Ihrer Mannschaft erreicht? - wenn nein, worin sehen Sie die Hauptgründe?

2.) welche Ereignisse sehen Sie als größte Positiva der Herbstsaison an?

3.) Ist das Interesse am Frauenfußball bei Ihrem Klub gestiegen? waren die Zuschauerzahlen steigend oder sinkend?

4.) Ihre Ziele für die Play-offs im Frühjahr? Geplante Abgänge, Verstärkungen?

 

Hier die Antworten:

 

SV Neulengbach, Obmann:  Direktor Bruno Mangl:

 

1.)Gesamt gesehen, ja! Wir haben trotz der Doppelbelastung (UEFA Cup und Meisterschaft) den Herbstmeistertitel geschafft und haben auch international das gesetzte Ziel (zumindest in der 2. Runde UEFA- Womens` Cup- Runde  zu punkten!) geschafft. International haben wir in der UEFA- Saison 2007/08 den 12. Rang erreicht und damit auch wertvolle Punkte für die nächsten Jahre geschafft. Falls Neulengbach heuer Meister werden sollte, sind wir für die erste Runde wieder in Topf 1 gesetzt.

Zum Vergleich: der neue norwegische Meister ROA Oslo ist „nur“ im Topf 2.

Unser größtes Problem war sicherlich das Verletzungspech, welches uns heuer in ungeahntem Ausmaß verfolgte. Ein Auszug aus unserer „Krankengeschichte“:

ÖFB Teamspielerin Birgit Hufnagl - Schalkhammer ist aufgrund einer Thrombose seit Juli 2007 außer Gefecht, d.h. sie hat kein einziges Spiel bestritten. Sarah Kasik, unsere Nachwuchshoffnung, wurde  im Herbst 2006 in fast jedem Spiel eingesetzt, eine unauffällige, aber wertvolle Spielerin. Leidet seit Frühjahr 2007 an Knochenproblemen (Überbein) und ist trotz Operation noch nicht einsatzfähig. Probleme bei unserer EDEL- Legionärin „Rosana“(Augusto dos Santos) aus Brasilien: die Vizeweltmeisterin war  genau genommen nur 25 Minuten (gegen den schottischen Meister LFC Hibernian) im Vollbesitz ihrer physischen  Kräfte. Dann musste sie sich einer  Schulteroperation unterziehen, wurde aber beim WM-Spiel Brasilien - China durch einen Schlag aufs Knie erneut verletzt und seither nicht mehr voll fit. Silvia Gajdosova erlitt einen Kreuzbandriss im letzten Spiel der 1. Runde des UEFA Cups, bestritt  kein Spiel in der Meisterschaft. Vermutlich droht ihr das  Karriere- Ende, sie wurde im Oktober operiert. Die Abwehrstütze  und Nationalspielerin Susanne Just wirkte  zwar in der 1. Runde im UEFA Cup noch mit, erlitt aber  beim 2. Meisterschaftsspiel in St. Veit ebenfalls einen Kreuzbandriss. Maria Dilber, eine 18-jährige Nachwuchshoffnung aus Gloggnitz zog sich  im September 2007 ebenfalls einen Kreuzbandriss zu.

FAZIT: Mit ziemlicher Sicherheit  wäre unser großes Ziel: erstmals Viertelfinale im UEFA-Cup,  mit einer voll fitten ROSANA  realisierbar geworden.

2.) Die Tatsache, dass wir auch größere Personalprobleme (siehe vorhin!)doch irgendwie wegstecken können und dass die jungen Spielerinnen Nadina Prohaska, Katja Trödthandl) immer mehr in die Mannschaft hineinwachsen. Weiters,  das der österreichische Frauenfußball nicht mehr so weit von der internationalen Spitze entfernt ist. Sicherlich auch positiv,  dass der SV Neulengbach den Nimbus der Unbesiegbarkeit durch die Niederlage gegen Landhaus abgelegt hat, im Frühjahr sehe ich eher einen Vorteil für uns.

3.) Unsere Zuschauerzahlen sind konstant, beim  ÖFB- Stiegl- Ladies-Cupspiel in Hollabrunn (niederösterreichische Landesliga, 3. Leistungsstufe!)lockten wir als „Auswärtsmagnet“ beispielsweise  350 Zuseher (statt der üblichen 30!)an.

4.) Meistertitel 2008 und vor allem die Hoffnung, das die eine oder andere Spielerin bis zum Frühjahr fit wird (Rosana, Just und eventuell Kasik).

 

USC Landhaus, Obmann: Gerhard Traxler

 

1. ) Tabellenplatz  Nummer 2 war unser Ziel, obwohl bei einigem Spielglück (Last-Minute-Niederlage in Innsbruck und das 1:1-Heimremis gegen St. Veit ) noch mehr möglich gewesen wäre. Wir weisen ja nur 2 Punkte Rückstand in der Herbsttabelle auf Neulangbach auf! Einerseits waren 2 Kreuzbandrisse  von Mannschaftsstützen von uns zu verkraften, andererseits konnten wir Neulengbach daheim 2:1 besiegen, also bilanziere ich „ausgeglichen“!

2.) Der  Serienmeister aus dem Wienerwald musste nach über 2.Jahren und 40 Spielen erstmals wieder eine Niederlage, und ausgerechnet gegen uns,  einstecken!

3.) Wir  verzeichnen einen überproportionalen Zuschauerzuwachs. Einzelne Spiele unserer Elf  werden von mehr Zuschauern verfolgt als die Matches der Herren von ISS Admira.

4.)  Unser Ziele:   im Play-off wieder den 2.Platz zu erreichen,  alles andere wäre für mich eine Sensation. Im ÖFB- Stiegl- Ladies- Cup wollen wir das Finale zu erreichen. Wir hoffen, keine Spielerin zu verlieren, werden aber auch keine Verstärkung bekommen.

Leider fehlt uns ein  Sponsor, aber wir setzen auch ungeachtet der Finanzsituation verstärkt auf  gute Spielerinnen unserer 1B- Mannschaft.

 

FC Wacker Innsbruck : Leiter Frauenabteiung:  Horst  Braun

 

1.) Erklärtes Klubziel war vor der Meisterschaft Rang 5 und damit das Erreichen der Oberen Play-off-Gruppe. Meine persönliche Zielsetzung war der 3. Rang. Nach dem Auftaktsieg gegen den Mitfavoriten USC Landhaus und dem Auswärtserfolg bei Vorjahrs-Vize LUV Graz näherte sich auch der Klubwunsch meiner Vorstellung vom 3. Platz im Herbst und Rang 5 war kein Thema mehr. Beim Meister Neulengbach mussten wir zwar eine empfindliche 1:8-Schlappe hinnehmen, unsere sonst verlässliche Abwehr erwischte aber ausnahmsweise den berühmten „schwarzen Tag“. Woher unsere Spielstärke rührt? Nach dem Zwangs-Ausstieg aus der Bundesliga im Sommer  2006 wegen Vereinsumgründung  bot unser Team in der 2. Frauenliga-West einen imponierenden „Durchmarsch“ mit dem Score von 160:2 und 42 Punkten aus 14 Spielen. Dazu gesellten sich im Sommer 2007 mit Ex- Wacker München-Spielerin Angelika Feldbacher und Melanie Fischer absolute Spitzenfußballerinnen. Die U19-Weltmeisterin aus 2004, Feldbacher, kickte zwischenzeitlich in einer US- College- Mannschaft und sollte  ursprünglich aus Studiengründen in Wien und auch sportlich bei einem Wiener Frauenfußballklub  landen. Mangels eines Studienplatzes übersiedelte sie nach Innsbruck. Hier fand die athletische und kampfstarke  Modellfußballerin nicht nur Aufnahme an der Universität Innsbruck, sondern als echter „Glücksfall“ auch einen Stammplatz bei den FC Wacker- Frauen. Ex-Bayern-Spielerin Melanie Fischer fühlt sich nach Jahren der Wanderschaft  in Tirol nicht zuletzt auf Grund unseres familiären Zusammenhaltes sehr wohl und „blüht“ sportlich sichtlich auf.

3.) Unsere Zuschauerzahlen waren im Herbst leicht rückgängig, im Frühjahr erwarten wir im Play- Off Woche für Woche wesentlich attraktivere Gegner und damit eine Steigerung der Besucherzahl.

4.) Es soll nicht vermessen klingen, aber: wir wollen Meister werden!

Durch den Hin- und Rückspielmodus im Frühjahr kann jedes Team aus eigener Kraft Meister werden.  Und das bleibt unser oberstes Ziel.

 

LUV Graz, Sektionsleiter:  Franz Schwab

 

1.) Durch Abgänge und Verletzungen von 7 Stammspielerinnen geschwächt, haben wir unser Halbsaisonziel,  die obere „Play - off- Gruppe“  zu erreichen, doch noch geschafft.

2.) Positiva:  wir haben im Sommer unsere zweite Mannschaft durch 18 Mädchen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren (zur Gänze: steirische U-16 Auswahlspielerinnen ersetzt. Diese radikale Veränderung des „Reserve-Teams“ sehen wir als sportliche „Aktie“ für die Zukunft!

(Anmerkung –help-: wie erfolgreich Graz die Jugendarbeit forciert,  beweist die Tatsache, dass nicht weniger als 7 LUV- Spielerinnen  in Österreichs U 19-Teamkader aufscheinen,  wobei Katharina Haiden, Ramona Kern, Daniela Tasch und Elisabeth Tieber bei Österreichs erfolgreicher EM-Qualifikationsrunde in Polen eingesetzt wurden.)

Weiters haben wir mit Herrn Universitätsprofessor Dr.  Schober einen exzellenten  Sportmediziner als „Ratgeber“ gewinnen können!

3.) Die Zuschauerzahlen steigen,  allerdings nimmt die Tagespresse nicht wirklich Notiz vom Frauenfußball!

4.) Grundsätzlich sind Meistertitel  und Cupsieg unsere Ziele, aber wir nehmen auch „weniger große“ Erfolge gerne an!

 

ASK Erlaa, Sportdirektor : Thomas Rauch

 

1.) Unser Ziel war es, das obere Play Off der ÖFB Frauenliga zu erreichen, dies haben wir mit dem fünften Rang geschafft.

2.) Unser Frauenteam ist als Spätstarter bekannt, deshalb war es in dieser Herbstsaison unbedingt notwendig,  gleich in Topform zu sein, da der Austragungsmodus  keinen Spätstart zuließ. Wir haben es geschafft, gegen die Topteams wie Neulengbach (knappe 0:1- Niederlage!!!) und Innsbruck (1:1) nicht nur mitzuhalten, sondern sie auch zu fordern. Wir haben einen großen Schritt nah vorne gemacht und werden weiter viel lernen,  da wir im oberen Play Off  sicherlich in jedem Spiel voll gefordert werden. Trotz des enormen Druckes, bei den großen Fünf“ im Frühjahr mitzumischen zu wollen,  ist die Mannschaft noch mehr zusammengewachsen.

3.) Insgesamt  haben wir etwas mehr Zuseher als vor einem Jahr, da die Mundpropaganda mehr  Leute bringt. Meistens verweilen nach Herren-Spielen noch einige Zuseher am Platz und sind über die Leistungen der Mädchen und Frauen begeistert. Sie kommen immer wieder gerne zu unseren Matches. Der Zuwachs an interessierten Mädchen und Frauen am Fussball ist ungebrochen!

Bei Matchankündigungen vermissen wir leider nach wie vor die Unterstützung der Printmedien!

4.) Wenn man schon oben ist, sollte das Ziel lauten,  auch Meister zu werden???? Realistisch gesehen ist unser Motto für 2007/08:  "Four is more"- im  Klartext: Im 4. Bundesligajahr wollen wir die Platzierung aus 2006/2007, den 5. Platz, übertreffen.

Wir peilen aber nur Verstärkungen an, die sich dem Teamgefüge auch 100 %ig unterordnen.

 

FC Südburgenland,  Pressebetreuerin: Kerstin Weber

 

1.) Die Ziele wurden vom Team voll erreicht.

2.) Für den Klub war es äußerst erfreulich, dass die jungen Spielerinnen in  das Bundesligateam integriert wurden. Weiters freuen wir uns über den vermehrten „Zulauf“, denn sehr viele neue junge Spielerinnen haben sich dem Verein angeschlossen.

3.) Die Zuschauerzahlen blieben gleich.

4.) Unser oberstes Ziel ist der Klassenerhalt.

Verstärkungen erwarten uns von der Rückkehr von „genesenen“ Spielerinnen.

 

FC Ardagger/Neustadtl, Pressebretreuerin: Brigitte Aichinger

 

1.) Klar: nein. Wir wollten nach dem Topp-Platz im Vorjahr: „Vierter“!  vor der Saison Rang 5 erreichen, der für das  „obere Play-off „ gereicht hätte, landeten  aber nur auf Platz 7.

Hauptgründe? Abgang von zu  vielen Mannschaftsstützen (Fischer, Gröbner…), jungen Spielern fehlt logischerweise noch Routine.

2.) Trotz etlicher Niederlagen ging der Zusammenhalt  des jungen Teams nie verloren, es kam keine schlechte Stimmung auf!

3.) Das Interesse in unserem Klub ist insofern gestiegen als auch der Klubpräsident jetzt mehr Interesse am Frauenteam zeigt.

Die Zuschauerzahlen blieben unverändert.

4.) Unser Ziel für das „untere Play off „:wir wollen unser Gruppe gewinnen und Rang 6 erreichen!

 

 

SV KELAG St. Veit, Trainer Hans Gröss


1.) Mit dem derzeitigen „Nichtabstiegsplatz“ bin ich absolut zufrieden.

In Rekordzeit (3 Jahre)  ist es mir gelungen, die Mannschaft (gegründet 2004) von der Kärntner Landesliga in Österreichs höchste Spielklasse zu führen.

Dabei vertraue  ich in erster Linie jungen, österreichischen  Spielerinnen, benötige aber als „Führungskräfte“ noch immer Spitzen-Ausländerkickerinnen, weil „Leaderinnen“ im Inland dünn gesät sind. Tatjana Solaja, 40- fache kroatische Teamfußballerin,  hat bisher ihre Aufgabe bei uns hervorragend gelöst. Disziplin und Leistungsbereitschaft zählen für mich zu den Grundvoraussetzungen, um in dieser Sportart Erfolg zu haben. Ebenso bleibt als Ex-Profi Konsequenz für mich  unabänderliches Prinzip( Anmerkung von -help-was der Erfolgstrainer im Telefoninterview verschwieg:  bereits nach  2 Meisterschaftsspielen „verabschiedete“ er  m u t i g trotz kleinen Kaders gemeinsam mit dem Team 4 Spielerinnen wegen öffentlicher Kritik am Trainer, Trainingsverweigerung  und der Weigerung, Körpergewicht zu reduzieren)!

Einige Punkteverluste meines Teams im Herbst (ungerechtfertigter Elfer im Spiel gegen Innsbruck in der 92. Minute beim Stand von 1:0 für uns und mit 1:1 Verlust zweier wichtiger Zähler : die Schirileistungen differieren stark und manche Spielleiter neigen dazu, den Frauenfußball zu bagatellisieren.  Das Spieltempo wird unterschätzt und die Intensität der Fouls aus übertriebenem Ehrgeiz- „ich will als Frau/Mädchen meine Aufgabe 100%ig erfüllen“ – sollte rechtzeitig gestoppt werden.  Kurz:

 „Frauenspiele sind anders zu leiten als Männer-Matches“.

Dazu wäre eine Sonder- Schulung der Referees  durch qualifizierte Frauen- Coaches förderlich bis zur endgültigen  Lösung:

 „nur Frauen sollen Frauenmatches leiten!“

Den verantwortlichen Gremien „Ins Stammbuch“: warum denken wir nicht ernsthaft daran, r e c h t z e i t i g bei den Mädchen die sportlichen  GRUNDLAGEN  zu schaffen, indem wir eine „Mädchen- Schülerliga“ schaffen?

Schmerzhaft vermisse ich bei vielen meiner Ex-Kollegen aus dem Männer-Profi-Fußballsport die Bereitschaft,  ihr großes „Know - How“  an den Frauenfußballsport  weiter zu geben. Ich selbst bin im Besitz der UEFA-A-Lizenz, kenne mit 13 Jahren- österreichischer Bundesliga- Profi- Erfahrung beide Seiten der Medaille und bin der festen Überzeugung:

„Erst beim Frauenfußball beweist sich, ob jemand ein guter (und auch einfühlsamer, geduldiger) Fußballtrainer ist.

3.) Zuschauer: Nach anfänglichem Boom stagniert das Interesse derzeit, aber ich denken, dass die spannenden Frühjahrsspiele wieder für einen Aufschwung sorgen werden.
4.) Ziele für`s Frühjahr: Nichtabstieg , weitere    Konsolidierung  und für die Fans: „Kärnten kommt immer besser ins Spiel“!

 

Union Kleinmünchen: Sektionsleiterin Andrea Binder

 

1.)  Im Klartext: Die Ziele der Mannschaft (Oberes Play-off) wurden eindeutig verfehlt. Unter anderem ist es nicht gelungen, die Abgänge zu verkraften. UEFA-Lizenz- Trainer Ivan Lekic leistet hervorragende Arbeit, er muss aber  mit einem auch qualitativ ausgedünnten Kader das Auslangen finden. Seit 2006 haben uns z.B. Ex-Bayern- Star Gerti Stallinger, Teamstürmerin Petra Ortmair, Isabella Köck, Teamstürmerin Marion Gröbner, Teamstürmerin Katharina Strauchs usw.) verlassen, alle insgesamt Führungsspielerinnen.

Positiv war der Meistertitel in der O.Ö. Mädchenliga für unsere U-16-Spielerinnen.Mit viel Geduld und Ausdauer der hervorragenden Trainer reifen in der „Talente- Schmiede“  klein--MÜNCHEN    wieder gute Fußballerinen heran, die uns allerdings erst in einige Jahren im Spitzenfußball wieder Freude bereiten werden. 

3.) Die Zuschauerzahlen sind gleich geblieben.

4.) Eindeutiges Ziel für das „Untere Play – off“ im Frühjahr ist Rang 6, nach Verstärkungen halten wir permanent Ausschau.

 

1. DFC Leoben:

 

1.) Bereits vor der Meisterschaft plagten den traditionsreichen „doppelten“  Exmeister aus 1986 und 1987 (!!)große Sorgen:

Topstürmerin Ramona Kern, auch U 19- Internationale, verließ den Verein zum LUV  Graz und Jasmin Kaspar wechselte zu ASK Erlaa.

„Es ist jedes Jahr dasselbe", klagte Obmann Hubert Greimer. "Wir müssen immer wieder bei Null beginnen, weil ein Teil unseres Teams nicht gehalten werden kann." Mit unserem Budget müssen wir uns im hinteren Drittel der Tabelle orientieren. Absteigen wollen wir nicht."

3.) Zuschauerzahlen: pendeln zwischen 70 und 200 und damit trotz der prekären  Tabellensituation  im „gehobenen“ Mittelfeld.

4.) Frühjahrsziel: Klassenerhalt.

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