Bad Schallerbach trotz Sieg nicht ganz zufrieden

SV Bad Schallerbach startete zwar mit einem 2:0 Heimsieg gegen den Aufsteiger SV Sierning in die neue Saison, trotzdem ist Trainer Thomas Gerstorfer nicht rundum zufrieden mit der gezeigten Leistung. Die Mannschaft um Kapitän Gerald Grochar hatte alle Hände voll zu tun, um den ambitionierten Aufsteiger in die Schranken zu weisen. Bedanken konnte man sich vor allem beim überragenden Rückhalt und Team-der-Runde-Torhüter Klemens Schimpl.

"Neben dem positiven Ergebnis und den drei Punkten gibt es leider auch negative Erkenntnisse für mich nach dem ersten Spiel. Der Gegner erspielte sich Chance um Chance, die zwar nicht hochklassig waren, aber dadurch hätte sich die Partie auch anders entwickeln können. Die optische Überlegenheit der Sierninger muss man eingestehen, aber an diesem Tag war einfach kein Vorbeikommen an unserem Torhüter - er spielte überragend."

Vergleicht man die Aufstellung aus der 26. Runde vom Vorjahr (2:0 Heimsieg gegen Braunau), dann findet man beinahe eine identische Mannschaftsaufstellung. Diese Parallele erklärt Trainer Thomas Gerstorfer nachfolgend und verweist auch in Ansätzen auf kontinuierliche Arbeit.

"Die Karten wurden vor der Saison neu gemischt und jeder Spieler hat die Möglichkeit, sich mit Trainingsleistungen in die Mannschaft zu spielen. Die ähnliche Aufstellung ist im Prinzip Zufall, aber ich habe natürlich schon Vertrauen in mein altes Team und der Sieg zeigt, dass wir gut arbeiten."

Dennoch plagen SV Bad Schallerbach vor der anstehenden Runde Verletzungssorgen.

"Vermutlich werden Kreindl (Zehenprobleme), Knoll und Haderer Arnold (beide Zerrung) ausfallen, aber genaueres werde ich nach dem Abschlusstraining wissen."

Auch in Bad Schallerbach spekuliert man mit einer Platzierung in der vorderen Tabellenregion, weiß aber um die geballte Qualität der Liga.

"Wir wollen in Traun defensiv souverän agieren und natürlich punkten. Vorrangig geht es mir darum, so wenige Tore wie möglich zu kassieren. Die Liga wird bis zum Schluss spannend bleiben und bürgt für gute Qualität. Ich bin überzeugt davon, dass es vor allem in der hinteren Region ein knallharter Fight wird." 

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