Herbstanalyse ASKÖ Donau Linz

von Wolfgang "banky" Bankowsky und Thomas Palmetshofer

ASKÖ Donau Linz

Kurt B. hat wieder einmal Gas gegeben - für seine Donau, für seine Buam. Baumi kann man um 3 Uhr früh anrufen, und um sechs Uhr früh, aber auch um drei Uhr nachmittag - wenn es um Donau geht, ist Kurt auf Draht. Der Evergreen der Blau Gelben bewies das auch wieder in diesem Herbst. Als bei Donau mental der Hase längst im Pfeffer lag, da griff Kurt ein, gab
Gerhard Waldner "den Stecken" und schlüpfte in den Trainingsanzug mit dem Kürzel TR auf der Hose. "Wir haben einiges aufzuholen", sagte er beim ORF-Interview und hielt mit seiner Kritik an Waldner nicht hinter dem Berg: "Die Burschen sind net gut beisammen", meinte er.

Da möchte aber nun der Schreiberling schon auch ein wenig einhaken, weil sowas der Kurtl nicht krumm nimmt: "Der Kenner Kurt B. hätte ja auch als Fachmann den Trainer Waldner ins Gebet nehmen können, dass ihm etwas an der Arbeit nicht gefällt, als dieser noch im Amt war..." Aber so ist eben der Kurt - gerade heraus, um jeden Preis.

Andererseits sind ihm alle Donau-Fans eine Anerkennung schuldig. Mit Kurt neben der Bank - auf ihr hält er's nicht aus - ging es von der ersten Woche an aufwärts. Das Schlusslicht holte beständig Punkte und schaffte es auf Platz 11. Das nötigt Respekt ab. Denn er meinte auch im ORF-Interview: "Aber jetzt kommen wir" - und genau wie angekündigt fing Donau zum Dreier schreiben an. Weshalb die trieste Anfangsbilanz vergessen ist und Donau eine lustige Weihnachtsfeier bevorsteht.

Und jetzt kommt der neue Trainer. Oliver Ablinger, ein alter Spezi des Kurt B. Gemeinsam haben sie bei Donau gespielt - und immer hat der Kurt mit Leidenschaft dem Oliver etwas vorgelegt. Mit 13 Punkten im Herbst hat das der Kurt schon wieder gemacht. "Kumm Oliver, zag ma, wie Du des besser machst..." Der Spass kommt also im Frühjahr bei den Blau-Gelben nicht zu kurz. Und einen Spezi engagiert Kurtl im Einklang mit seinem Vereinsboss immer gerne, weil man sich beim Anfeuern und Kritisieren leichter tut, wenn man wieder auf die VIP-Bank des Peter Rinder-Stadions zurückkehrt. "Du Weh" klingt besser als "Sie Weh". Darauf wird sich Ablinger einstellen müssen...

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