Herbstanalyse LASK Amateure


von Wolfgang "banky" Bankowsky und Thomas Palmetshofer

SGP LASK Amateure/Schwanenstadt

Bis zur fünften Runde hatten die LASK-Amateur-Schwanenstädter nur Pleiten gekannt - mit einem Punkt als Ausnahme. Dann kam die Wende, als Klaus Lindenberger das Ruder wieder in die Hand nahm. Man muss es dem neuen Chef der Profiabteilung gutschreiben, etwas bewegt zu haben. Denn die Zebra-Fohlen waren schon ziemlich am Semmerl, ehe Klaus kam. Da war der Knopf im Kopf der Joungsters, da schienen selbst die Grashalme in Schwanenstadt geknickt zu sein, so hoffnungslos färbte der Misserfolg der Zebra-Schwäne ab.

Aber in einem immer trostlos leeren größeren Stadion zu spielen, das muss auch frustrieren. Da fühlt man sich weit abgeschoben von der Heimat, die eigentlich Linz heißt. Und die haben die Zebras in den letzten Jahren nur gesehen, wenn bei Donau oder Blau-Weiß-Linz gekickt wurde. Aber eigentlich auch wieder nicht. Denn die Mannschaft ist relativ neu zusammengewürfelt worden und brauchte Zeit, sich überhaupt einmal zu finden. Das waren Akademiker und Zugänge. Dennoch müssten die paar Jungprofis Leistungen bringen, die sie weit über die anderen Spieler der Liga stellt.

Aber Piermayr, Rasswalder, Pichler & Co bringen und brachten nicht immer sonderlich viel. Benjamin Freudenthaler zerriss sich immerhin als Angreifer, Lindenberger dankte es ihm, ihn nun zu den Profis zu holen und ihn dort auf die Bank zu setzen. Sascha Pichler, Flo Hart, Höltschl, sie alle sind Super-Talente, denen man leider oft bei den Amateuren ansah, dass es dort nicht so lustig ist. Sie haben sich nämlich selbst geoutet, ohne das zu wollen.

Als nämlich endlich Lindenberger kam, um ihnen klar zu machen, worum es eigentlich bei den Amateuren geht (sich für die Profis zu empfehlen), da ging es plötzlich. Was beweist, dass man nicht immer so 'grenzenlos' drauf war, wie das eigentlich sein hätte sollen. Weshalb man nun nicht weiß, wie es mit den Amateuren weitergeht. Da wäre der Supercoach Mag. Franz Hofer, der die Liga besser wie seine Westentasche kennt. Aber mit dem Franz hat Lindi einiges anderes vor. Dann wäre Co-Trainer und Ex-Bomber Stumpf, der die Liga dafür überhaupt nicht kennt. Aber mit ihm als Interimstrainer ging es auch wieder nicht so gut. Was macht also die Führung des LASK mit ihren Amateuren. Wenn das feststeht, kann man erst weitersehen. Gut für die armen Amateure ist es nicht, so über den Winter zu fristen...

Facts Herbstsaison 08/09

Tabellenrang: 8 
Punkte: 17
Erzielte Treffer: 19 
Erhaltene Tore: 22
Tordifferenz: -3
Höchster Sieg: 5:2 (SV Sedda Bad Schallerbach A - 9. Runde) 
Höchste Niederlage: 0:5 (FC Superfund Pasching A - 13. Runde)
Heimbilanz: 3-1-2 (Platz 9)
Auswärtsbilanz: 2-1-4 (Platz 6) 
Bester Torschütze: Thomas Höltschl (5 Tore)
Kartenspieler: Ali Hamdemir (3x Gelb, 1x Gelb/Rot)
Zuschauerschnitt heim: 150 

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