Enttäuschung nach bitterer Heimniederlage

Der SV Gmundner Milch erreichte aus den ersten vier Spielen im Frühjahr vier Punkte. Nach dengmunden_big.jpg Abgängen im Winter zeigte die Genc-Elf gegen Pasching und Weißkirchen gute Leistungen. Gegen Mondsee erwischten die Kicker vom Traunsee jedoch einen rabenschwarzen Tag. Beim 1:5 in Mondsee erreichte kein Spieler Normalform. Nun setzte es gestern im Heimspiel ein bitteres 0:1 gegen Micheldorf. Gmundens Trainer Yahya Genc hadert vor allem mit der Heimniederlage gegen Micheldorf: „Wir hatten mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Nach dem dummen Gegentreffer haben sich die Micheldorfer mit einem 4-5-1-System hinten hinein gestellt.“ 

Obmann Christian Lausecker sieht es ähnlich: „In diesem Derby agierten beide Teams auf Augenhöhe. Micheldorf ist die Revanche für die Niederlage im Herbst geglückt.

Die hohe Niederlage gegen Mondsee resultierte laut Genc daraus, dass die gesamte Mannschaft einen schlechten Tag hatte. Obmann Lausecker sieht aber keinen Grund zur Sorge: „Tage wie in Mondsee dürfen zwar nicht -  können aber immer – passieren. Leider konnten wir das Selbstvertrauen aus den ersten beiden Partien nicht zu unseren Gunsten nutzen. Wir lassen uns trotz den beiden Niederlagen nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen. Saisonziel bleibt ein Platz in der oberen Tabellenhälfte.“ 

Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Genc nach Grieskirchen. „Wir spielen immer auf Sieg, egal ob wir auswärts oder zuhause um Punkte kämpfen.“ Etwas vorsichtiger formuliert Obmann Lausecker seine Erwartungen: „Im Trattnachtal haben wir noch nie wirklich geglänzt. Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Wir müssen alles daran setzen, dass wir in Grieskirchen nicht verlieren.“ 

Ein Blick auf die E24-Statistik verrät, dass Gmunden nach dem LASK und Grieskirchen in dieser Tabelle den dritten Platz einnimmt. Bereits im Herbst kamen beim SV Gmundner Milch viele Eigenbauspieler zum Zug. Aufgrund der Abgänge im Winter sind jetzt noch mehr die eigenen Talente gefordert. Dementsprechend macht man dem Trainer auch Zugeständnisse: „Es wäre unfair dem Trainer gegenüber, mit dünnerer Personaldecke die gleichen Erwartungen zu stellen. Die wirtschaftliche Situation erforderte es, den bereits im Sommer begonnen Sparkurs weiter fortzusetzen.“

von Christoph Spiesberger

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