Dezimierte Welser mit bitterer Heimniederlage

Mit den sperrebedingten Ausfällen von Robert Lenz (Rot - Führender der Torschützenliste) und Matthias Roidinger (5. Gelbe) fehlen weiz.jpgfcwels_big.jpgdem heimischen FC Wels im heutigen Spiel gegen SC Weiz die beiden internen Top-Torschützen der bisherigen Meisterschaft. Gemeinsam erzielten sie heuer nicht weniger als 23 der 39 Welser Treffer und reißen durch ihr Fehlen ein beträchtliches Loch in die Offensivabteilung der Mannschaft von Trainer Harald Gschnaidtner. Die Gäste aus Weiz kommen unter anderem mit der Empfehlung von zwei Kantersiegen gegen Feldkirchen und Bad Aussee sowie einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein zu diesem Auswärtsspiel ins ASKÖ-Stadion nach Wels. 

Der FC Wels beginnt in den ersten 10-15 Minuten ein gefälliges Spiel zu entwickeln und kommt durch Thomas Hinterreiter in der Anfangsphase zu einer riesen Torchance, der allerdings knapp der Torerfolg verwehrt bleibt. Aber auch in diesem Spiel scheint der post-winterliche Aufschwung des SC Weiz anzuhalten, denn bereits nach 18 Minuten liegen die Welser nach einem Treffer von Patrick Durlacher mit 0:1 hinten. Nach einem schweren Abwehrfehler von Klaus Märzendorfer hat der Spieler vom SC Weiz keine Mühe seinen vierten Saisontreffer zu erzielen. Der brasilianische Neuzugang mit dem klingenden Namen Ricardo Valter Da Costa kann nach knapp einer halben Stunde mit seinem Premierentor für den SC Weiz auf 0:2 erhöhen, nachdem sich die Welser Hintermannschaft abermals nicht mit Ruhm bekleckert. Trainer Harry Gschnaidtner vollzieht nach 38 Minuten dann den ersten taktischen Wechsel und ersetzt den heute schwachen Dauerbrenner Klaus Märzendorfer durch Dejan Javorovic. wels_maier.jpg

Auch die zweite Halbzeit gehört dem FC Wels, die Gäste beschränken sich ob der herausgespielten Führung nur auf das Nötigste und überlassen den Heimischen den Spielvortrag. Die vielen Ausfälle setzen Harry Gschnaidtner und seinem Team merklich zu und so kann der aktuell auf Platz 7 liegende oberösterreichische Vertreter in der Regionalliga Mitte nicht mehr zusetzen und muss sich mit dieser bitteren Heimniederlage eine Woche nach der Klatsche im Spiel beim GAK anfreunden. Zwingende Torchancen gegen die dicht gestaffelten Reihen der Weizer sind auch in der Schlussphase Mangelware und besiegeln das bittere Ende vor 300 Zuschauern im Welser Stadion.

Ferry Mutschlechner (Sektionsleiter FC Wels):
"Wir haben ganz gut angefangen, mussten dann aber nach zwei Abwehrfehlern praktisch aus keiner Chance beide Gegentreffer einstecken und konnten aufgrund der Ausfälle von fünf Stammkräften nichts mehr entgegensetzen. Weiz konzentrierte sich das restliche Spiel über auf Zerstörung und uns fehlten heute einfach die Mittel, um die Wende noch zu schaffen in diesem Spiel." 

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Foto: LUI

  

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