Gipfeltreffen mit Blau-Weiß Linz in der Cup-Vorrunde

Die Generalprobe für das Aufeinandertreffen am kommenden Dienstag mit dem FC Blau-Weiß Linz in der Vorrunde zum ÖFB-Cup konnte SV Wigo-Haus Neuhofen/SV Josko Ried Amateure mit einem 2:1-Erfolg gegen Marchtrenk positiv bestreiten, die anstehende Pflichtspiel-Premiere wird de facto ungleich schwieriger, wie Sektionsleiter Ing. Christian Heit und Trainer Michael Angerschmid im Gespräch mit ooeliga.at wissen lassen. Neben einigen angeschlagenen Spielern fällt nun Innenverteidiger Andreas Oberauer mit der Hiobsbotschaft Kreuzbandriss mindestens ein halbes Jahr aus, dazu trainieren sechs Stammkräfte bei den Profis mit und es ist noch unklar, auf welche Spieler man am 28. Juli definitiv zurückgreifen kann.

OÖ-Liga-Aufsteiger in der Außenseiterrolle
"Wir sind in diesem Spiel natürlich klarer Außenseiter, Blau-Weiß Linz geht mit Aufstiegsambitionen in die neue Regionalliga-Saison und ich bin mit meiner Mannschaft gerade erst in die Radio OÖ-Liga aufgestiegen. Trotz vieler Kaderveränderungen fahren wir nach Linz, um dem Favoriten ein Bein zu stellen und unsere Haut so teuer wie möglich zu verkaufen", verteilt Michael Angerschmid die Rollen vor dem Aufeinandertreffen klar.

"Die Aufgabe ist natürlich ungemein schwierig, Blau-Weiß Linz startet bald in die kommende Meisterschaft und ist das stärkste Los, das uns treffen konnte. Wir werden uns aber nicht verstecken und versuchen, die Star-Truppe zu ärgern", stößt Ing. Christian Heit ins selbe Horn.

Geglückte Generalprobe
"Gegen Marchtrenk zeigten wir ein ordentliches Spiel, das wir 2:1 gewinnen konnten. Dem Ergebnis sollte man aber aufgrund des Testspielcharakters keine allzu große Bedeutung schenken. Leider wird uns Innenverteidiger Andreas Oberauer längere Zeit fehlen, nachdem bei ihm ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde. Auch Schildberger und Hammerer sind angeschlagen", erklärt Ing. Christian Heit.

Keine Unterstützung durch Profi-Abteilung
"Es werden in dieser Cup-Vorrunde keine Profis eingesetzt, erstens haben es sich die Amateure selbst verdient - wie schon im Vorjahr gegen Sturm Graz - und zweitens würde ein Auflaufen bei den Amateuren einem Spieler die Berechtigung zu einem Einsatz bei der Profimannschaft nehmen", gibt Ing. Christian Heit Einblicke in das Regelwerk.
"Neben den verletzten und angeschlagenen Spielern ist auch der Einsatz von sechs weiteren nicht fixiert, da diese mit den Profis trainieren und möglicherweise einige davon fehlen werden", weist Michael Angerschmid Profiverstärkung ab.

Orientierung am gesicherten Mittelfeld
"Die Mannschaft hat gute Qualität und ein Platz im gesicherten Mittelfeld wäre für mich in Ordnung. Im Gegensatz zum Vorjahr ist aber der Status von vielen Spielern nicht sicher, es entscheidet sich meist kurzfristig, wer zur Verfügung steht. Zu den Favoriten zähle ich Vöcklamarkt, Steyr und Grieskirchen", erklärt Michael Angerschmid abschließend.     

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Foto: LUI

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