Erste Saisonpleite für Blau-Weiß Linz

Im zehnten Saisonspiel war es um die weiße Weste des  FC Blau-Weiß Linz geschehen. Die Kensy-Elf erwischte einen rabenschwarzen Tag undweiz.jpg blauweiss_big.jpgkassierte im Heimspiel gegen den SC Weiz eine verdiente 1:3-Niederlage. Bei den ersten drei Toren des Spiels (Hack 25., Felkel 28., Wimleitner 50. ET) machten jeweils die Torhüter keine glückliche Figur, der vierte Treffer ging auf das Konto von Weiz-Joker Riegler. Die Linzer ließen über die gesamte Distanz die gewohnte spielerische Linie vermissen, die Weizer hatten mit Goran Vincetic den besten Mann am Platz und entführten drei wertvolle Zähler aus dem Donauparkstadion.

Beide Teams starteten behäbig in die Partie, den Linzern fehlte in der Anfangsphase die zündende Idee im Mittelfeld, während die Weizer nur mit hohen Bällen den Erfolg suchten. Die einzige Ausbeute war ein verzogener Schuss von Zaubermaus Nikolov in der 10. Minute. Als Innenverteidiger Ernst Koll - später ersetzte ihn Christoph Rudlstorfer - am Spielfeldrand gerade behandelt wurde, gingen die Gäste überraschend in Führung.

Drei Minuten, zwei Tore
Nach einer Flanke von rechts war weder die Linzer Defensive noch Torhüter Wimleitner im Bilde und Hack brachte die Weizer per Kopfball ins kurze Eck in Front (25.). Drei Minuten später egalisierte Blau-Weiß Linz den Spielstand, als der für Dario Jelcic im Sturm spielende Christian Felkel nach Freistoßflanke von Thomas Eder den Ball ebenfalls per Kopf versenkte (28.).

Linzer mit Standards, Weizer mit Lattentreffer
In der 35. Minute sorgte erneut Thomas Eder durch einen Freistoß für Gefahr. Sein Schuss aus 25 Metern strich nur hauchdünn über das Gehäuse der Gäste. Die Weizer drangen ihrerseits immer wieder über die rechte Seite tief in die Hälfe der Linzer vor und hatte bei einer abgerissenen Flanke Pech, als diese nur die Latte fand (41.). Kurz vor der Pause gab es einen Freistoß von Tino Wawra, der gefährlich von der Mauer in den Corner abgefälscht wurde. Die anschließende Ecke köpfte Christian Felkel alleinstehend über das Tor. Die Weizer versuchten sich im Konterspiel, kassierten aber bereits in den ersten 45 Minuten zahlreiche gelbe Karten wegen Undiszipliniertheiten.

Für die zweite Halbzeit schickte Linz-Coach Kensy Goalgetter Dario Jelcic dann doch aufs Feld, um die Offensive der Linzer zu beleben. Die Weizer erkämpfen jedoch im Mittelfeld zahlreiche Bälle und trugen einen Konter nach dem anderen vor.

Gäste-Führung durch Rückenprobleme und Joker-Tor
In der 50. Minute gingen die Gäste durch ein kurioses Tor mit 2:1 in Führung. Einen Freistoß aus 30 Metern sah Torhüter Wimleitner ins Aus segeln, der Ball krachte aber an die Stange und vom Rücken des heute unglücklichen Rückhalts von Blau-Weiß Linz unterhalb der Latte in die Maschen. Mit dem Treffer im Rücken marschierten die Weizer weiterhin nach vorne und trugen brandgefährliche Spielzüge vor. Nachdem ein Vielzahl an Chancen ausgelassen wurde, erzielte der eingewechselte Patrick Riegler das entscheidende 3:1 für Weiz und besiegelte die erste Saisonpleite der Linzer. Bei einer Flanke von rechts stand der inferiore Rudlstorfer schlecht und die Nummer 23 von Weiz drückte den Ball aus dem Rückraum kommend per Kopf über die Linie. Die Weizer hätten danach gut und gerne noch höher gewinnen können, zeigten sich aber am Ende aber gnädig und im Abschluss nicht mehr konzentriert genug. 

FC Blau-Weiß Linz - SC Weiz 1:3 (1:1)
Donauparkstadion Linz, 750, SR DI Andreas Witschnigg 

Torfolge:
0:1 (25.) Hack
1:1 (28.) Felkel
1:2 (50.) Wimleitner ET
1:3 (78.) Riegler

Gelbe Karten:
Wawra

Aufstellung:

FC Blau-Weiß Linz

Wimleitner
Arapovic - Knabel - Koll (26. Rudlstorfer) - Rabl (46. Jelcic)
Gradasevic - Eder - Nikolov - Wawra
Felkel (81. Duvnjak) - Tiffner

von Thomas Palmetshofer

Foto Slide: LUI

 

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