Zahlreiche unglückliche Umstände hinderten die Kicker am großen Durchbruch. Tod in der Familie, langwierige Verletzungen in Nachwuchstrainings des ÖFB und viele andere Dinge mehr. Ein Spieler sollte sogar zu seinem 1. Bundesligaspiel eingewechselt werden. Der Trainer entschied sich kurzfristig anders. Dann musste der Sportler zum Bundesheer und geriet in Vergessenheit. „Jeder hat seine zweite Chance verdient. Ich hatte damals Glück, weil ich zum richtigen Zeitpunkt gut drauf war“, sagt Weltmeister Thomas Häßler. Der Berliner wurde während eines Auswahlturniers entdeckt, ging nach Köln und später nach Turin und Rom, holte mit Deutschland 1990 die WM und 1996 die EM. Manni Bender wurde erst mit 22 Jahren entdeckt und 1994 Deutscher Meister mit dem FC Bayern.
Besonderes Spiel für Pfeifenberger und Co.
Für Heimo Pfeifenberger, Thomas Häßler und Peter Assion ist das Spiel gegen die Violetten aus der Mozartstadt eine ganz besondere Herzensangelegenheit. Alle drei waren bei der Austria aktiv. Dabei Pfeifenberger am erfolgreichsten, holte mit Salzburg zwei österreichische Meisterschaften und erreichte unter der Leitung von Otto Baric das UEFA-Cup-Finale, das die Mannschaft 1994 gegen Inter Mailand verlor. Dabei eliminierte Austria Salzburg die deutschen Clubs Karlsruhe und Frankfurt.
Die zweite Chance nutzen
In der 1. Staffel zu Austria´s New Footballstar wollten rund 300 Talente ihr Können unter Beweis stellen. Ein Kader von 22 Kickern ist übrig geblieben. Alle Spieler erhalten einen Fördervertrag. „Gemeinsam mit unseren Experten, die aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen, verbessern wir Defizite und stärken die Qualitäten. Dies alles geschieht im Einklang mit den Heimatvereinen. Am Ende soll die 2. Chance auf einen Vertrag als Profifußball stehen“, erklärt Paul Strassl. Erfinder des Konzepts der Deutsche Martin Daxl, der seit 20 Jahren im Bereich Menschenführung tätig.
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